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Ittlinger Scalo untermauert seine Position als Derbyanwärter der ersten Wahl

Der Ittlinger Scalo (hier beim Training im Rennstall Wöhler) lief auch in München souverän. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

Die Karten für das 141. Deutsche Derby müssen nach dem Pfingstwochenende nicht neu gemischt werden. Das  Bavarian Classic, die mit 50.000 € dotierte Derby-Vorprüfung in München-Riem, gewann am Pfingstmontag nach 2000 Metern der von Andreas Wöhler in Spexard bei Gütersloh trainierte Favorit Scalo aus dem Gestüt Ittlingen des Einrichtungs-Unternehmers Manfred Ostermann aus Witten souverän gegen Wheredreamsare und Nightdance Paolo. Scalo hatte zuvor mit dem Frankfurter Metzler-Preis eine Gruppe III-Prüfung gewonnen und untermauerte damit seine Position als einer der ersten Derbyanwärter. Das Oppenheim Union-Rennen am 13. Juni in Köln sollte ihn am Start sehen, Scalo könnte dort wie andere Derby-Kandidaten auch seinen letzten Test vor Hamburg absolvieren. Von den Münchener Platzierten kommt in erster Linie Wheredreamsare für das Derby in Frage. Er absolvierte in den Bavarian Classic erst den zweiten Start seiner Laufbahn.

Ob das zeitgleich stattgefundene Mehl-Mülhens-Rennen (150.000 €, 1600m) in Köln eine für das Derby relevante Prüfung war, erscheint eher fraglich. Das Gros der dortigen Protagonisten (wie etwa der Sieger Frozen Power) hat keine Nennung für das „Blaue Band" oder es gibt Zweifel an der Fähigkeit, die dort geforderten 2400 Meter zu bewältigen. Für Rennstall Darbovens Russian Tango, der gleichauf mit Noble Alpha Dritter wurde, sind die Derby-Akten aber noch nicht geschlossen. Der Hengst schien in der entscheidenden Phase bereits geschlagen zu sein, kam aber noch einmal wieder und zeigte eine starke kämpferische Leistung. Sein Team wird das Rennen analysieren und dann die weitere Route festlegen.

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