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It's a Dundeel der Star in Australien

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 313 vom Donnerstag, 24.04.2014

Das beste 2000-Meter-Pferd auf dem fünften Kontinent wird nicht nach Europa kommen. Das Team um It's A Dundeel (High Chaparral) hat nach dem Sieg des vier Jahre alten Hengstes in den Queen Elizabeth Stakes (Gr. I) am vergangenen Samstag in Randwick/Australien einen Start in Royal Ascot abgesagt, der Hengst hat seine Karriere beendet und geht ins Gestüt. Mit James McDonald im Sattel gewann der von Murray Baker trainierte It's A Dundeel das der Welt höchstdotierte Zwei-Kilometer-Rennen auf Gras gegen Sacred Falls (O'Reilly) und den in den Farben der Namensgeberin des Rennens laufenden Carlton House (Street Cry), Vierte wurde die Favoritin Silent Achiever (O'Reilly). Der von Marlene Haller gezogene Le Roi (Areion) belegte in dieser Gr. I-Prüfung, in der es A$4 Mio. (ca. €2,7 Mio.) zu gewinnen gab, Rang neun.

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It's A Dundeel, der einem Syndikat unter Führung von John Messara vom Arrowfield Stud gehört, hat zehn seiner 19 Starts erfolgreich gestaltet. Er hatte seine Karriere in seiner Heimat Neuseeland begonnen, läuft aber seit geraumer Zeit nur noch in Australien, wo er schon zuvor fünf Gr. I-Rennen an sich bringen konnte. In der vorjährigen Entscheidung der Queen Elizabeth Stakes hatte sich im Übrigen der neue Röttgener Deckhengst Reliable Man (Dalakhani) gegen It's a Dundeel souverän durchgesetzt.

Dessen ursprünglicher Name ist Dundeel, unter diesem würde er auch bei einem erneuten Start in Neuseeland antreten, in Australien wurde der Namenszusatz angeordnet, um eine Verwechslung mit einer Stute namens Done Deal zu vermeiden. Zwei Wochen vor dem Sieg in Randwick war er in Rosehill in The BMW (Gr. I) allerdings an Silent Achiever gescheitert, die ihn auch zuvor in den Ranvet Stakes (Gr. I) hinter sich lassen konnte. Messara hatte sich vergangenes Jahr maßgeblich an It's A Dundeel beteiligt, er wird ihn auch im Arrowfield Stud aufstellen, die Decktaxe beträgt A$27.500. Und dann wird, kurios genug, sein Name wieder Dundeel sein, unter diesem wird er als Deckhengst registriert.

Europäisch gezogene Pferde machten die Entscheidung im Sydney Cup (Gr. I) über 3200 Meter unter sich aus. Als Erster ging The Offer (Montjeu) durchs Ziel, ein fünf Jahre alter Wallach, der einst bei Aidan O'Brien im Training war, für diesen u.a. Dritter im Curragh Cup (Gr. III) war. Trainerin Gai Waterhouse peilt mit ihm den diesjährigen Melbourne Cup (Gr. I) an. Rang zwei ging an Opinion (Oasis Dream), der dem Syndikat Highclere Thoroughbred Australia gehört, Dritter wurde Sertorius (Galileo) vor dem Ex-Fabre-Pferd Brigantin (Cozzene), einem Sohn der aus deutscher Zucht kommenden Banyu Dewi (Poliglote).

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Die Australian Oaks (Gr. I), ein weiteres Highlight am finalen Tag der erstmals in dieser Form durchgeführten "Championships", ging an die aus neuseeländischer Zucht stammende Rising Romance (Ekraar), die unter dem an diesem Tag besonders im Blickpunkt stehenden James McDonald Zanbagh (Bernardini) und Lucia Valentina (Savabeel) auf die Plätze verwies.

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