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Internationale Stutenprüfung mit breit gestreuten Chancen

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Turf aktuell

Auch wenn Köln am Ostermontag durch das dortige Gruppe-Rennen sportlich im Blickpunkt steht, bietet die hannoversche  Rennbahn parallel mehr als nur Basissport. In Hannover bleibt man dabei dem sportlichen Konzept treu, vor allem Stutenrennen in den Fokus zu rücken. So ist auch der Höhepunkt des Ostermontags, der als Großer Preis von Rossmann (Listenrennen, 2200m, 20.000€) gelaufen wird, den älteren Stuten vorbehalten.

In dieser Steherprüfung konkurrieren neun Pferdedamen um den Erfolg. Es fehlt dabei die klare Favoritin, die Chancen sind breit gestreut. Die von Andreas Bolte im westfälischen Lengerich trainierte Ovambo Queen (Henk Grewe) verdient einigen Kredit, immerhin konnte sie im Vorjahr bereits ein Gruppe-Rennen an ihre Fahnen heften, auch wenn sie dazu die Hilfe der Rennleitung benötigte. Angeführt von Gestüt Schlenderhans Indian Breeze (Adrie de Vries) und Stall Nizzas Nicea (Filip Minarik) gibt es unter den weiteren heimischen Starterinnen in Hannover allerdings etliche Alternativen für den Sieg.

Mit der in Frankreich vom irischen Auswanderer Eoghan O’Neill trainierten Warling (Thomas Huet) und der von Wido Neuroth betreuten Norwegerin La Zona (Jan-Erik Neuroth) kann Hannover sogar zwei internationale Gäste begrüßen. Ob die beiden Gaststuten mehr als nur exotische Farbtupfer sein werden, ist schwierig einzuschätzen. Zumindest die aus Frankreich anreisende Warling kam im letzten Jahr noch unter Obhut von Jeremy Noseda auf Listenebene in Großbritannien zum Einsatz, was ihr auf diesem Parkett in Deutschland durchaus Chancen einräumen sollte. Die Norwegerin startete bislang nur in ihrer Heimat, so dass eine Elle zu ihrem Leistungsvermögen nicht herzustellen ist.

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