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Highlights in Australien

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 591 vom Freitag, 25.10.2019

Der Konkurrenzkampf der australischen Rennbahnen mit teilweise astronomischen Dotierungen führt es mit sich, dass am vergangenen Samstag zeitgleich mehrere Großereignisse über die Bühne gingen. In Randwick ging es im „Everest“ über 1200 Meter um 14 Millionen A-Dollar (ca. €8,6 Mio.), entsprechende Startgelder mussten bezahlt werden. Der Sieg ging an den drei Jahre alten Yes Yes Yes (Rubick), den Chris Waller für eine Besitzergemeinschaft trainiert, der auch Coolmore angehört. Das Unternehmen hatte sich im März mit 50% in den Hengst eingekauft, 200.000 A-Dollar hatte er als Jährling bei Magic Millions gekostet.

Mit Glen Boss im Sattel durchlief er bei seinem achten Start die Strecke in der neuen Bahnrekordzeit von 1:07,32 Minuten, Zweiter wurde Santa Ana Lane (Lope de Vega) vor Trekking (Street Cry), Vorjahressieger Redzel (Snitzel) kam auf Rang acht und der einzige europäische Teilnehmer, Aidan O’Briens Ten Sovereign (No Nay Never), belegte unter Ryan Moore 5 ½ Längen hinter dem Sieger den zwölften und letzten Rang. Der Sieger, zum Kurs von 8:1 am Start, hatte zweijährig die Todman Stakes (Gr. II) gewonnen, war vor dem „Everest“ Zweiter in den Golden Rose Stakes (Gr. I) gewesen.  

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In Caulfield/Victoria ging es im Caulfield Cup um immerhin fünf Millionen A-Dollar. Nach 2400 Metern hatte der in Japan von Hisashi Shimizu trainierte Mer de Glace (Rulership) unter Damian Lane gegen Vow and Declare (Declaration of War) und den Ex-Juddmonte-Hengst Mirage Dancer (Frankel) das beste Ende.

Drei Gr.-III-Rennen hatte Mer de Glace, ein vier Jahre alter Hengst, zuvor in seiner Heimat gewinnen können, zweimal war bereits Damian Lane im Sattel gewesen. Sein Trainer hatte mit dem siebenfachen Gr. I-Sieger Kitasan Black (Black Tide) schon einmal einen Star im Stall. Im geschlagenen Feld des Caulfield Cups waren zahlreiche Ex-Europäer zu finden. Der Favorit Constantinople (Galileo) wurde Vierter, achtbar zog sich der in Ittlingen gezogene Sound (Lando) als Zehnter aus der Affäre. Die 100:1-Chance war im Ziel nur vier Längen hinter dem Sieger. Dafür gab es immerhin noch ein Platzgeld von rund 70.000 Euro. Der Novellist-Sohn Wolfe, der in letzter Minute noch ins Feld gekommen war, landete auf Rang 13.

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