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Halla im Rennsport

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 526 vom Freitag, 13.07.2018

Im Alter von 91 Jahren ist vor einigen Tagen die Reitsportlegende Hans-Günter Winkler verstorben und überall entsprechend gewürdigt worden. Noch vor einigen Jahren sah man ihn des Öfteren auf der Rennbahn, immer, wenn die Familie Leve-Ostermann Starter hatte, Ferdinand Leve nahm ihn oft mit auf die Bahn.

Winklers Paradepferd war Halla, ein Pferd mit rennsportlicher Vergangenheit. Die 1945 geborene Halbblüterin, eine Tochter des Traberhengstes Oberst aus einer französischen Beutestute unbekannter Abstammung, absolvierte dreijährig in den Farben von Gustav Vierling einige Starts über Hindernisse. Am 12. Dezember 1948 gewann sie für Trainer Franz Rinkleib mit dem späteren Trainer Heinz Kretschmer im Sattel in Frankfurt das über 3400 Meter führende Sauhatz-Jagdrennen. Vierjährig lief sie dann noch mehrfach ohne bessere Leistungen und beendete nach einem dritten Platz in einem Nachwuchsreiten wieder in Frankfurt im Juli 1950 ihre Rennkarriere. Winkler übernahm sie 1951, im Parcours war sie dann zu ganz anderen Leistungen fähig. Halla ging 1979 im stolzen Alter von 34 Jahren ein.

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