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Guignol und Filip Minarik holen den "Big Point" in Baden-Baden - Narella souverän im Zukunftsrennen

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Pressemitteilung

Genießen das Bad in der Menge nach dem Erfolg im 145. Großen Preis von Baden, Gr. I: Guignol und Filip Minarik. www.galoppfoto.de - Frank SorgeGenießen das Bad in der Menge nach dem Erfolg im 145. Großen Preis von Baden, Gr. I: Guignol und Filip Minarik. www.galoppfoto.de - Frank SorgeDer Baden-Baden-Held 2017 heißt Guignol: Nach seinem Erfolg im Frühjahr im Großen Preis der Badischen Wirtschaft triumphierte der von Jean-Pierre Carvalho in Bergheim für den Stall Ullmann trainierte fünfjährige Hengst auch am Sonntag vor 15.500 Zuschauern im 145. Longines Großer Preis von Baden (Gruppe I, 250.000 Euro, 2.400 m), einem der bedeutendsten Galopprennen Deutschlands auf der Rennbahn in Baden-Baden-Iffezheim.

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Unter Jockey Filip Minarik, der seinen vierten Erfolg in diesem Top-Event schaffte, war der Cape Cross-Sohn vom Start bis ins Ziel mit der gewohnten Taktik von der Spitze aus die dominierende Figur. Nie geriet die 48:10-Chance in Gefahr und war schon weit vor dem Ziel ein beeindruckender Zweieinhalb-Längen-Gewinner! Nach dem Sieg im Pastorius – Großer Preis von Bayern 2016 in München war es der zweite Gruppe I-Treffer für Guignol, der beim 13. Start zum fünften Mal siegte. Mit dem Preisgeld von 150.000 Euro katapultierte er seine Gewinnsumme auf 338.900 Euro.

Jockey Filip Minarik unmittelbar nach dem Badener Super-Sieg: „Ich hatte großen Respekt vor Iquitos, der zuletzt den Großen Dallmayr-Preis gewonnen hatte, doch danach auch hier zu siegen, kam nicht oft vor. Ich war dabei guter Hoffnung, aber dass Guignol so gewinnen würde, hatte ich nicht erwartet. Umso größer ist die Freude. Er liebt die Rennen von vorne, und er bekam unterwegs Ruhe. Das kam ihm entgegen. Es lief alles nach Plan. Für mich ist Iffezheim mein zweites Wohnzimmer. Wir haben eine zehnmonatige Tochter, daher wird nicht groß gefeiert, sondern es geht zurück nach Köln.“

Trainer Jean-Pierre Carvalho erklärte: „Über solch einen Erfolg freut man sich ganz besonders. Er mag diese Bahn und vor allem Linkskurse, wie man ja auch in München gesehen hatte. Ich habe ihn gezielt auf dieses Rennen vorbereitet. Nun werden wir voraussichtlich erst im Großen Preis von Bayern wieder starten und die Titelverteidigung anpeilen.“

Iquitos, der Vorjahressieger dieses Rennens und der German Racing Champions League und Galopper des Jahres 2016, war wie schon im Mai hier Zweiter zu Guignol. Vom letzten Platz machte der Favorit unter Andrasch Starke zwar gewohnt viel Boden gut, aber Guignol konnte er nicht erreichen. „Bei diesem Rennverlauf bin ich nicht enttäuscht. In München hatten wir mehr Tempo als hier, auch weicherer Boden wäre besser gewesen“, sagte sein Trainer Hans-Jürgen Gröschel.

Und Jockey Andrasch Starke sah es ähnlich: „Er konnte bei diesem Tempo nicht so seinen Speed anbringen.“ 

Der Mann für die "big points" und ein überlegenes Pferd im 145. Großen Preis von Baden: Filip Minarik und Stall Ullmanns Guignol. www.galoppfoto.de - Frank SorgeDer Mann für die "big points" und ein überlegenes Pferd im 145. Großen Preis von Baden: Filip Minarik und Stall Ullmanns Guignol. www.galoppfoto.de - Frank SorgeLange sah auch der Dreijährige Colomano (Eduardo Pedroza) gefährlich aus, der nur einen kurzen Kopf hinter Iquitos sehr stark lief und Dritter wurde und damit einen Rang vor Derbysieger Windstoß blieb, der als Vierter nie so richtig zwingend wirkte. „Das Rennen war nicht schnell. Ich habe mich immer an Filip Minarik orientiert. Aber Windstoß konnte schon die Tempoverschärfung nicht mitgehen“, meinte Jockey Adrie de Vries. Nie im Rennen waren die beiden im Besitz von Dubai-Herrscher Scheich Mohammed stehenden Best Solution und Prize Money auf den letzten beiden Plätzen. In ihrem Team haderte man mit dem zu trockenen Boden.

Hochspannend wird nun die Frage nach dem Gesamtsieger in der German Racing Champions League: Dschingis Secret (21 Punkte), der am Sonntag nicht mit von der Partie war, verlor die Führung an Iquitos (22 Punkte), auch Guignol ist mit 20 Punkten nun dichtauf.

Bei den Jockeys führt Andrasch Starke mit 40 Punkten vor Filip Minarik mit 23 Punkten und Adrie de Vries mit 22 Punkten. Markus Klug ist mit 68 Punkten bei den Trainern einsam voraus.

Alle Termine der German Racing Champions League, den aktuellen Punktestand, News und Stories sowie den Livestream des Rennens finden Sie unter www.german-racing.com/champions-league.

Atemberaubende Vorstellung der Zweijährigen Narella

Hochkonzentriert und ebenso überlegen: Die Reliable Man-Tochter Narella und Adrie de Vries im Zukunftsrennen, Gr. III. Foto Dr. Jens FuchsHochkonzentriert und ebenso überlegen: Die Reliable Man-Tochter Narella und Adrie de Vries im Zukunftsrennen, Gr. III. Foto Dr. Jens FuchsAtemberaubende Vorstellung in einem der bedeutendsten Zweijährigen-Rennen Deutschlands: Mit einem Speed der Extraklasse triumphierte die von Champion Markus Klug für das Gestüt Röttgen trainierte Narella (45:10) unter Jockey Adrie de Vries im 144. Steinhoff Zukunftsrennen (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.400 m).

Die schon bei ihrem Kölner Debüt sehr imponierende Reliable Man-Tochter (erster Gruppesieg für den Beschäler) überrollte ganz an der Außenseite die Konkurrenz mit zwei Längen und bleibt weiterhin ungeschlagen. Damit dürfte sie ein heißes Eisen für den Preis der Winterkönigin im Oktober auf dieser Bahn sein.

Jockey Adrie de Vries: „Narella sprang wie auf Knopfdruck von den Gegnern war, das war sehr beeindruckend.“ Markus Klug sagte gegenüber German Racing: „Sie begann erst im hinteren Teil des Feldes, hatte dann aber außen eine gute Spur. Unterwegs ging sie schon sehr gut und hat dann richtig angezogen. Ein tolles Pferd. Natürlich ist die Winterkönigin nun unser Ziel.“

Lange schien Auenperle (N. Guilbert) für einen Schweizer Sieg sorgen zu können, die aus dem Vordertreffen nur Narella weichen musste. „Das ist für uns wie ein Erfolg. Sie hat nach einem optimalen Rennverlauf schön zugelegt“, versicherte ihre Betreuerin Christina Bucher.

Der Favorit Julio (Stephen Hellyn) schob sich nur noch auf Rang drei, mehr war nie drin, er blieb klar vor dem restlichen Feld. „Mit Platz drei in einem Grupperennen können wir nicht enttäuscht sein“, meinte Trainer Mario Hofer. Sein Mitbesitzer Timo Horn, der Torhüter des 1.FC Köln, weilte in Baden-Baden vor Ort.

Quelle und weitere Infos: www.german-racing.com

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