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Die Großen verdienen das große Geld

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 286 vom Donnerstag, 10.10.2013

Deutschlands höchstdotiertes Zweijährigen-Rennen ist ein Auktionsrennen, es wird übernächste Woche in Iffezheim mit einer Dotierung von 200.000 Euro gelaufen. Europas wertvollstes Zweijährigen-Rennen ist ebenfalls ein Auktionsrennen, es ist die Tattersalls Millions 2yo Trophy, allein für den Sieger gibt es exakt 270.550 Pfund.

Die gingen am vergangenen Samstag an die Besitzergemeinschaft Smith/Tabor/Magnier, deren zwei Jahre alter Hengst Oklahoma City (Oasis Dream) in Newmarket nach 1400 Metern 16 Gegner hinter sich ließ. Nur eine Woche zuvor war er Zweiter in Beresford Stakes (Gr. II) gewesen, hatte diesen Platz auch zuvor in den Anglesey Stakes (Gr. III) belegt.  Trainer Aidan O'Brien will den Hengst, den bei seinem Erfolg Sohn Joseph ritt, in diesem Jahr noch einmal auf Gruppe-Ebene einsetzen. Gezogen wurde er vom Meon Valley Stud, Coolmore ersteigerte ihn bei Tattersalls letztes Jahr für 675.000gns. Seine nicht gelaufene Mutter Galaxy Flyer (Galileo) ist Schwester der Gr. I-Sieger Kayf Tara (Sadler's Wells), Opera House (Sadler's Wells) und Zee Zee Top (Zafonic).

Das Pendant bei den Stuten, die Tattersalls Million 2yo Fillies Trophy, in der es 162.000 Pfund Siegprämie gab, ging ebenfalls an einen Nachkommen von Oasis Dream. Hier setzte sich Godolphins Wedding Ring unter Martin Lane durch. Die von Charles Appleby trainierte Zweijährige, die zuvor bereits ein ähnliches Rennen in Newmarket entscheiden konnte, stammt aus einer Elusive Quality-Tochter, eine Schwester des Doncaster St. Leger (Gr. I)-Siegers Rule of Law (Kingmambo). Sie kostete auf der Auktion 310.000gns., wurde vom Swettenham Stud gezogen.

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