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Golden Sixty top - aber es war knapp

Golden Sixty kam diesmal nur mühsam zum Zuge. Foto: HKJC

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 653 vom Freitag, 29.01.2021

Golden Sixty (Medaglia d’Oro) behauptete seine Position als Star des Renngeschehens in Hong Kong mit seinem 15. Sieg beim 16. Start: Im mit zwölf Millionen HK-Dollar (ca. €1,27 Mio.) dotierten Stewards Cup (Gr. I) war es am Sonntag in Sha Tin allerdings knapper als bei seinen Aufgaben zuvor. Der fünf Jahre alte Wallach setzte sich unter Vincent Ho als 1:5-Favorit mit Kopfvorsprung auf Southern Legend (Not A Single Doubt) und Ka Ying Star (Cityscape) durch. In der Endphase kam der Sattel von Golden Sixty etwas ins Rutschen, zudem beklagte Trainer Francis Lui das zu Beginn etwas langsame Tempo, auch wenn am Ende eine Zeit von 1:33,35 Min. auf der Meile heraussprang.

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Golden Sixty, der seine Gewinnsumme auf rund 6,25 Millionen Euro schraubte, könnte jetzt wieder auf die 2000 Meter gehen, auf denen er das Hong Kong Derby gewonnen hat. Der Hong Kong Gold Cup (Gr. I) am 24. Februar ist sein nächstes Ziel.

Zwei weitere Rennen mit einem Preisgeld von zwölf Millionen HK-Dollar wurden am Sonntag in Sha Tin ausgetragen. Im Centenary Sprint Cup (Gr. I) über 1200 Meter holte sich Hot King Prawn (Denman) nach einer Reihe von Platzierungen auf dieser Ebene seinen ersten Gr. I-Sieg. In diesem Rennen war er im vergangenen Jahr Dritter geworden. Diesmal setzte sich der von John Size trainierte sechs Jahre alte Wallach unter Joao Moreira als Favorit gegen Regency Legend (Pins) und Big Party (Exceed and Excel) durch.

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Eine Überraschung gab es hingegen in der Hong Kong Classic Mile (LR), in der ausschließlich Vierjährige auf dem Weg zum Hong Kong Derby antraten. Hier gewann der noch wenig gelaufene, ebenfalls von John Size trainierte Excellent Proposal (Exceed and Excel) unter Blake Shinn gegen Lucky Express (Toronado) und Tourbillon Diamond (Olympic Glory), allesamt Vertreter der australischen Zucht. Ohne Chance war The Summit (Wootton Bassett), im vergangenen Jahr für Henri-Alex Pantall jeweils Zweiter in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) und im Prix du Jockey Club (Gr. I). Nach seinem Transfer nach Hong Kong hatte er sich bei drei Starts stets über die Meile noch nicht profilieren können, diesmal startete er zur astronomischen Quote von 246:1 und wurde im 13-köpfigen Feld Neunter.

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