Fußball-Boss rettet Goffs London Sale
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TurfTimes:
Im zweiten Jahr in Folge war es Vichai Srivaddhanaprabha, thailändischer Geschäftsmann und Besitzer des britischen Fußballclubs Leicester FC, der die Goffs London Sale halbwegs rettete, die jetzt zum fünften Mal durchgeführte Boutique-Auktion am Vorabend von Royal Ascot. Nur 13 der angebotenen dreißig Pferde wurden verkauft, sechs davon ersteigerte die Agentur SackvilleDonald im Auftrag des Großinvestors, der 2,135 Millionen Pfund ausgab, 57% des Gesamtumsatzes.
Fünf der ersteigerten Pferde waren potenzielle Royal Ascot-Starter, das sechste die elf Jahre Mutterstute Belle Josephine (Dubawi), die tragend von Siyouni und mit einem Pivotal-Hengstfohlen bei Fuß 720.000 Pfund erlöste und damit Salestopperin war. Sie ist bereits Mutter von Mildenberger (Teofilo), Sieger in diesem Jahr in den Dante Stakes (Gr. II). Verkäufer John Dance hatte am Sonntag mit Laurens (Siyouni) die Siegerin im Prix de Diane (Gr. I) gestellt, für Belle Josephine hatte er vor drei Jahren 60.000gns. bezahlt.
Das zweitteuerste Pferd, das Alistair Donald für Srivaddhanaprabha kaufte, war der zwei Jahre alte Shine So Bright (Oasis Dream) aus dem Stall von Karl Burke. Er kostete 375.000 Pfund, war am Dienstag in den Coventry Stakes (Gr. II) am Dienstag in neuen Farben Fünfter.
Die 14 Jahre alte Miss Beatrix (Danehill Dancer), Siegerin in den Moyglare Stud Stakes (Gr. I), brachte tragend von Muhaarar 400.000 Pfund., sie ging an Ann Marshall. Der vier Jahre alte Marathon Man So You Think), für Carlos und Yann Lerner Listensieger und Zweiter in La Coupe (Gr. III), ging für 380.000 Pfund an den Neuseeländer Paul Moroney, langfristig ist Australien die neue Heimat.
Fraglos war die Auktion, bei der im Kensington Palace Gardens in London nur Belle Josephine und ihr Fohlen präsentiert wurden, der Rest virtuell versteigert wurde, kein großer Erfolg. In mehreren Fällen waren wohl auch die Reservepreise deutlich zu hoch.
