Drucken Redaktion Startseite

Früher Start beim Freitagsrenntag in Krefeld bei freiem Eintritt und Parken!

Die heiße Phase im Kampf ums Jockey-Championat zwischen Bauyrzhan Murzabayev (links) und Maxim Pecheur ist eingeläutet. Auch in Krefeld wollen beide Jockeys ihr Punktekonto weiter auffüllen. www.galoppfoto.de

Autor: 

Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

Großer Run der Ställe zu einem außergewöhnlichen Termin: Am Freitag, 25. Oktober, werden auf der Stadtwald-Rennbahn in Krefeld sieben Galopprennen entschieden. Veranstaltungsbeginn ist bereits um 11.30 Uhr, die Boxen für das erste Rennen öffnen sich um 12.15 Uhr. Der Grund für diesen ungewöhnlichen Renntag und auch Veranstaltungsbeginn: Die ersten drei der sieben Galopprennen aus dem Krefelder Stadtwald werden live in die rund 10.000 Wettannahmestellen des führenden französischen Wettanbieters Pari Mutuel Urbain (PMU) über den eigenen Pferdekanal Equidia übertragen werden. Die PMU wurde im Jahr 1930 in Frankreich gegründet und ist führender Anbieter von Pferdewetten in Europa.

Das ist für die Besucher sicherlich eine sehr erfreuliche Nachricht: Jan Schreurs, Präsident des Krefelder Rennclubs: „Wir haben uns entschlossen, den Besuchern zu diesem außergewöhnlichen Termin freien Eintritt und freies Parken zu gewähren.“

Hier geht es zur Renntagsübersicht mit allen Rennen: Klick!

Volle Startboxen

Es hat zu diesem vorletzten Jahrestermin im Krefelder Rennjahr - das große Saisonfinale steht am 10. November an - eine wahre Starterflut gegeben. Die sieben Rennen sind voll besetzt, was natürlich zugleich auch eine große Herausforderung für die Wetter ist. Doch wer mit seiner Eingebung richtig liegt, wird bei solchen großen Feldern meist mit einer dicken Quote belohnt.

In der schon weit vorangeschrittenen Saison geht auch der Championatskampf allmählich in seine entscheidende Phase. Bei den Trainern ist alles in trockenen Tüchern, der Kölner Henk Grewe steht  nach Inlandserfolgen uneinholbar vor seinem ersten Championat. Etwas anders sieht es bei den Reitern aus. Zwar behauptet Bauyrzhan Murzabayev aktuell ein Punktepolster von sechs Erfolgen, doch wird Maxim Pecheur bis Ende Dezember alles versuchen, seinem Kollegen noch das Jockey-Championat streitig zu machen. 94:88 steht es vor dem Krefelder Renntag. Beide Reiter steigen am Freitag oft in den Sattel, ihre Ritte sollte man sich genauestens anschauen. Gleich im ersten Rennen, im Wettstar-Preis kann Maxim Pecheur den Vorteil auf Bauyrzhan Murzabayev verkürzen. Während Pecheur die frische Siegerin Shambhala reitet, hat Murzabayev keinen Ritt. 

Mäder und Hofer mit Chancen

Die Krefelder Trainingszentrale könnte am Freitag auf der Heimatbahn erfolgreich zum Zuge kommen. Im Preis des Stadt-Spiegel Krefeld (3. Rennen) ist das Stadtwald-Quartier von Erika Mäder durch den fünfjährigen Wallach Power Bullet vertreten. Der Bursche läuft einem diesjährigen Erfolg förmlich hinterher. Vielleicht klappt es nun unter Martin Seidl auf der Heimatbahn. In der sechsten Tagesprüfung, dem Preis der Sektkellerei Geldermann, sattelt Mario Hofer, dessen Quartier in den letzten Wochen sehr gut in Tritt ist, mit Gypsy Music eine sehr chancenreiche Kandidaten. Die dreijährige Stute war zuletzt Zweite in Honzrath, nun könnte sie an der Reihe sein. Der seit vielen Jahren in Deutschland tätige Jockey Michael Cadeddu, in jungen Jahren war er in Italien das Gesicht der berühmten „Kinderschokolade“, sitzt im Sattel von Gypsy Music.  

Wieder Fuhrmann-Sieg?

Der in Möser, in der Nähe von Magdeburg, ansässige Trainer Frank Fuhrmann, der auch noch am letzten Krefelder Renntag erfolgreich war, ist im Preis des Extra-Tipp (2 Rennen) sogar mit einem Quartett vertreten. Er gibt beiden führenden Jockeys im Titelrennen Chancen. Für Rateel hat er Bauyrzhan Murzabayev verpflichtet, Maxim Pecheur sitzt auf der von ihm trainierten dreijährigen Stute Parion. Die Stute gab zuletzt bei ihrem Deutschlanddebut in Hoppegarten als Zweite gleich eine starke Vorstellung, während Rateel am letzten Krefelder Renntag erfolgreich war. Nicht fehlen dürfen in solchen Sprintrennen die bekannten Spezialisten aus den Niederlanden und Belgien. Die fünfte Tagesprüfung, Krefelds bester Stall für gutes Wohnen - Preis der Wohnstätte Krefeld, ist mit 7.000 Euro das höchstdotierte Rennen des Tages. In diesem über 1300 Meter führenden Ausgleich III rücken mit der frischen Kölner Siegerin Circuskind und Casinomaster zwei Sieganwärter aus dem Magdeburger Stall von Frank Fuhrmann in die Startboxen ein. Maxim Pecheur reitet Circuskind, mit der er zuletzt in Köln erfolgreich war, während Michael Cadeddu im Sattel von Casinomaster sitzt. Bauyrzhan Murzabayev reitet den aus Hannover von Christian Sprengel entsandten Bishapur, mit dem er zuletzt guter Dritter in Hannover war. Mit dem Preis des Weingutes Kiefer, in dem sich Bauyrzhan Murzabayev und Maxim Pecheur einen weiteren Fight liefern, klingt der Renntag um 15.15 Uhr aus.

Quelle und weitere Infos: Krefelder Rennclub

Verwandte Artikel: