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Frankreich: In Swoop und zwei Derbykandidaten

Quello. www.galoppfoto.de - Stephanie Gruttmann

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 665 vom Freitag, 23.04.2021

Mit einiger Spannung war dem Start des Derbysiegers In Swoop (Adlerflug) am vergangenen Sonntag im Prix Lord Seymour (LR) über 2400 Meter in ParisLongchamp entgegengesehen worden. Unter Ronan Thomas war der Schlenderhaner natürlich als klarer Favorit am Start, musste sich aber dem Godolphin-Vetreter Sublimis (Shamardal) geschlagen geben. Trainer Francis-Henri Graffard zeigte sich mit dem Laufen von In Swoop sehr zufrieden und nannte den Prix d’Hedouville (Gr. III) am 13. Mai in Longchamp als nächstes Ziel.

Sublimis, ein fünf Jahre alter Wallach, der in diesem Jahr bereits in Chantilly gewinnen konnte und somit einen Konditionsbonus hatte, ist ein Sohn der vom Gestüt Karlshof gezogenen Prix Royal Oak (Gr. I)-Siegerin Be Fabulous (Samum), die bereits die Gr. II-Zweite Lillian Russell (Dubawi) brachte, noch junge Stuten von Golden Horn und Postponed hat. Nichts zu bestellen hatte in dem Rennen Henk Grewes Gr. I-platziert gelaufene Dicaprio (Adlerflug), der nur Letzter wurde.

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Noch mit Nennungen für das IDEE 152. Deutsche Derby (Gr.I) und das Union-Rennen (Gr. II) ist Eckhard Saurens Django Unchained (Pastorius) ausgestattet. Am Sonntag gab es in Straßburg erst einmal den ersten Treffer für den von Henk Grewe trainierten Hengst, er gewann als klarer Favorit ein 2000 Meter-Rennen. Der von Pascal Noue gezogene Dreijährige war ein 17.000-Euro-Kauf bei Arqana. Im vergangenen Jahr startete er dreimal im Nachbarland, lief stets platziert, u.a.als Zweiter in einem hoch dotierten Auktionsrennen am „Arc“-Wochenende in Longchamp. Dafür gab es ein Preisgeld von 73.060 Euro.

Django Unchained, der bei seinem Kauf noch den Namen Iota du Large trug, ist ein Bruder des Gr. III-Siegers und Derby-Zweiten Django Freeman (Campanologist) und von Dicaprio (Adlerflug). Er besitzt auch ein Engagement für den Prix du Jockey Club (Gr. I).

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Unbeeindruckt waren die Buchmacher von dem Sieg von Quello (Soldier Hollow) letzte Woche in Fontainebleau über 2200 Meter. Der Schiergen-Schützling gewann in den Allofs/Fährhof-Farben gegen den favorisierten Ammerländer Bristol Hill (New Bay) aus dem Stall von Andre Fabre. Was der Sieg wert ist, wird sich zeigen. Für Derby-Trials ist der zweijährig dreimal platziert gelaufene Quello nicht gemeldet, aber für Hamburg ist noch startberechtigt, es gibt Siegkurse um die 35:1.

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