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Finale einer starken Auktion

Die Pinatubo-Tochter aus der Matauri Jewel. Foto: Arqana/Zuzanna Lupa

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 841 vom Freitag, 01.11.2024

Mit einem weniger aufregenden “Partie 3” endete am Samstag die fünftägige Vente de Yearlings d’Octobre von Arqana in Deauville, doch konnte das den hervorragenden Gesamteindruck nicht schmälern. Von 730 angebotenen Jährlingen wurden 604 für 29,4 Millionen Euro verkauft, der Schnitt pro Zuschlag von 48.541 Euro lag um knapp 9 Prozent höher als 2023.

Auch “Partie 2” hatte am Donnerstag mit vergleichsweise sehr guten Zahlen geschlossen. Der Schnitt pro Zuschlag von 66.503 Euro lag um gleich 20,5% über dem Vorjahreswert. Es waren in der Regel französische Käufer, die in Aktion traten. Dreimal wurde es an diesem Tag sechsstellig, wobei es sich ausschließlich um Stuten handelte. Den Höchstpreis von 125.000 Euro erzielte eine von Dieter Bürkle gezogene Pinatubo-Tochter aus der Matauri Jewel (Authorized), die aus der Monsun-Familie stammt. Käufer war der Écurie des Charmes. Zwei Toronado-Töchter erzielten ebenfalls sechsstellige Preise. Im hohen fünfstelligen Bereich wurden ein Iffraaj-Hengst aus der Fährhoferin Paper Bird (Pastorius) und eine Galiway-Tochter der Gr. III-Dritten She’s Gina (It’s Gino) verkauft. 

In “Partie 3” erzielte ein Sea The Moon-Hengst aus der Zucht von Rashid Shaykhutdinov mit 50.000 Euro den Höchstpreis. Seine Mutter Panja (Dalakhani) stammt aus der Zucht von Dr. Christoph Berglar, ist eine Schwester u.a. der Gr. III-Siegerin Peace In Motion (Hat Trick).

Normalerweise ist diese Auktion auch ein bevorzugtes Jagdgebiet für Pinhooker, doch war dieser Berufszweig auch hier wie schon in den vergangenen Wochen vor eine harte Aufgabe gestellt. “Es ist in diesem Jahr extrem schwer für uns, Jährlinge zu einem entsprechenden Preis zu finden”, erklärte etwa Willie Browne von Mocklershill, “wir haben etwa ein Drittel weniger gekauft, als im Jahr zuvor. Die Preise sind einfach zu hoch.” Das Angebot bei den Breeze Up-Auktionen im kommenden Jahr wird also dementsprechend knapper werden.

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