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Fasig-Tipton: Monomoy Girl erzielt den Höchstpreis bei Fasig-Tipton November Sale 2020

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 644 vom Freitag, 13.11.2020

24 Stunden nach ihrem Sieg im Breeders‘ Cup Distaff (Gr. I) sorgte Monomoy Girl (Tapizar) bei der eintägigen Fasig-Tipton November Sale am Sonntag in Lexington/Kentucky für den höchsten Zuschlag. Für 9,5 Millionen Dollar ging sie an die Spendthrift Farm. Die fünf Jahre alte Stute, die für eine Besitzergemeinschaft an den Ablauf gekommen war, hat bei 15 Starts 13 Rennen gewonnen, allein sieben auf Gr. I-Stute. Wie Spendthrifts General Manager Ned Toffey mitteilte, wird sie auch im kommenden Jahr im Stall von Trainer Brad Cox bleiben, zumal sie 2019 verletzungsbedingt gar nicht am Start war. Spendthrift zeigte sich an diesem Tag sehr spendabel, erwarb zwölf Pferde für rund 25 Millionen Dollar. Dazu gehörte auch die von Justify tragende, erst drei Jahre alte Bast (Uncle Mo), die im vergangenen Jahr drei Gr. I-Rennen gewonnen hat, im Januar nach ihrem Erfolg in den Santa Ynez Stakes (Gr. II) verletzungsbedingt ihre Rennkarriere beenden musste, Anfang Mai noch gedeckt wurde. Angeboten von Hill ,n‘ Dale Sales wurde sie für 4,2 Millionen Dollar abgegeben.

Fünfjährig ist Rushing Fall (More Than Ready), die zweijährig den Breeders‘ Cup Juvenile Fillies Turf (Gr. I) für sich entscheiden konnte, dann noch fünf weitere Gr. I-Rennen auf Gras gewann. Am Samstag war die im Filly & Mare Turf (Gr. I) in Keeneland knapp hinter Audarya (Wootton Bassett) Zweite. Im Auktionsring brachte sie 5,5 Millionen Dollar, Jamie McCalmont ersteigerte sie für MV Magnier von Coolmore. Ein prominenter Name auf den Rennbahnen war in der jüngeren Vergangenheit Midnight Bisou (Midnight Lute). Es ging bei der Fünfjährigen, die 13 Rennen gewonnen und dabei knapp 7,5 Millionen Dollar verdient hat, um die Auflösung einer Partnerschaft, Chuck Allen musste bis zu fünf Millionen Dollar gehen, um seine bisherigen Mitbesitzer heraus zukaufen.

Im Angebot waren wie immer auch Fohlen. Das teuerste war mit 600.000 Dollar ein Hengst aus dem ersten Jahrgang des viermaligen Gr. I-Siegers City of Light, Larry Best von Oxo Equine war der Käufer.

Von den 211 angebotenen Pferden wurden 142 für etwas mehr als achtzig Millionen Dollar zugeschlagen, die Verkaufsrate von 67% lag deutlich unter dem Vorjahreswert. Ein Plus gab es beim Schnitt pro Zuschlag, er lag bei 565.049 Dollar und damit um sechs Prozent über der Zahl von 2019. Allein 22 Pferde wurden zu einem siebenstelligen Dollar-Preis verkauft, wobei sich auch japanische Klienten sehr aktiv zeigten. Katsumi Yoshida ersteigerte vier Pferde zu einem jeweils siebenstelligen Preis. 

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