Exotische Sieger in Chicago
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Mit Robert Bruce (Fast Company) gewann ein in Chile gezogener Hengst am Samstag in Arlington/USA die mit einer Million Dollar dotierten Arlington Million (Gr. I). Mit Irad Ortiz jr. im Sattel setzte sich der vier Jahre alte Hengst, der von Chad Brown trainiert wird, gegen den Shadwell-Vertreter Almanaar (Dubawi) und Catcho en Die (Cather in the Rye) durch. Es ist der erste Sieg eines in der südlichen Hemisphäre gezogenen Pferdes in diesem renommierten Rennen, das über 2000 Meter der Grasbahn führt. Die aus Europa angereisten Century Dreamer (Cape Cross) und Deauville (Galileo) kamen auf die Plätze vier und sechs.
Robert Bruce, der unverändert in chilenischem Besitz steht, war bei sechs Starts in seiner Heimat ungeschlagen, darunter auf Gr. I-Ebene. In den USA hat er bei drei Auftritten jetzt zweimal gewinnen können, der Breeders‘ Cup könnte dieses Jahrein Ziel sein. Sein Vater Fast Company (Danehill Dancer) ist ein Darley-Hengst, dieses Jahr stand er für 9.000 Euro im Kildangan Stud in Irland.
Die Beverly D Stakes (Gr. I) um 600.000 Dollar über 1900 Meter für dreijährige und ältere Stuten ging an die in Frankreich gezogene Sistercharlie (Myboycharlie). Auch sie steht im Stall von Chad Brown, ihr Reiter John Velazquez ritt sie zu einem sicheren Sieg gegen ihre Trainingsgefährtinnen Fourstar Crook (Freud) und Thais (Rio de la Plata). Keine entscheidende Chance hatte die German 1000 Guineas (Gr. II)-Siegerin Nyaleti (Arch), die im neunköpfigen Feld Sechste wurde, einen Platz vor der Balydoyle-Vertreterin Athena (Camelot). Die zum Kurs von 38:1 angetretene Nyaleti hatte unter John Egan allerdings nicht den besten Rennverlauf.
Die Siegerin war als Favoritin angetreten, sie hatte zuvor schon die Diana Stakes (Gr. I) für sich entscheiden können. Der einstige 12.000 Euro-Jährling von Arqana trägt die Farben des in den letzten Jahren als Großinvestor aufgetretenen Peter Brant.
