Europa - USA 3:0
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TurfTimes:
Der wichtigste Renntag der Saison in Chicago wurde zu einem Triumph der europäischen Rennställe, denn in den drei herausragenden Prüfungen an einem regnerischen Samstag in Arlington gingen an in der Alten Welt gezogenen Pferde als Sieger durchs Ziel. Aus deutscher Sicht war natürlich der Sieg der Monsun-Tochter Stacelita in den Beverly D Stakes (Gr. I) von besonderem Interesse. Es war ihr zweiter Start in den USA, der erste in der Obhut von Trainer Chad Brown, nachdem sie bisher von Jean-Claude Rouget betreut wurde. Die fünf Jahre alte Tochter der einst in Iffezheim verkauften Soignee (Dashing Blade) setzte sich unter Ramon Dominguez mit einer guten Längen Vorsprung auf Dubawi Heights (Dubawi) und River Jetez (Jet Master) durch. Sechste wurde in dem über 1900 Meter führenden Rennen die von Thomas Köhler gezogene Eclair de Lune (Marchand de Sable).
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Der neunte Sieg in der Karriere der in den Farben des 66 Jahre alten Börsenmaklers Martin Schwartz laufenden Stacelita wurde mit 427.500 $ honoriert. Der Breeders‘ Cup wird für sie eines der kommenden Ziele sein.
Gleich zwei der tragenden Rennen gingen an von Aidan O’Brien trainierte Sieger des Irischen Derbies. Die Arlington Million (Gr. I) über 2000 Meter holte sich erwartungsgemäß der vorjährige Irish Derby (Gr. I)-Sieger Cape Blanco (Galileo), dessen Reiter Jamie Spencer schon vorher erklärte, er wäre sehr enttäuscht, wenn er das Rennen nicht gewinnen würde. Im Ziel hatte er 2 ½ Längen Vorsprung auf Gio Ponti (Tale of the Cat) und Dean’s Kitten (Kitten’s Joy), der von Hayley Turner gerittene Wigmore Hall (High Chaparral) wurde Vierter.
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Cape Blanco läuft in einer Besitzergemeinschaft von Coolmore und Fitri Hay, deren Stalljockey Jamie Spencer ist. Aus diesem Grund hatte er auch den Ritt auf dem Vierjährigen. Dieser könnte später im Jahr auf einen weiteren Übersee-Trip gehen, u.a. ist Australien angedacht.
Der diesjährige Irish Derby (Gr. I)-Sieger Treasure Beach (Galileo) gewann die mit 400.000 $ dotierten Secretariat Stakes (Gr. I) über 2000 Meter, ein Rennen, für das lange auch der Ittlinger Saltas (Lomitas) unter Order war, fraglich, ob er eine Siegchance gehabt hätte. Treasure Beach setzte sich unter Colm O’Donoghue gegen den Aga Khan-Hengst Ziyarid (Desert Style) und Banned (Kitten’s Joy) durch.
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Es war bereits der zehnte Start für den harten Treasure Beach, der zuvor im Grand Prix de Paris (Gr. I) Vierter war, im Epsom Derby (Gr. I) an Pour Moi (Montjeu) gescheitert war.
