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Der erstaunliche Almandin

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 512 vom Freitag, 06.04.2018

Gruppe I-Siege von deutsch gezogenen Pferden im Ausland sind nicht gerade an der Tagesordnung. Am Samstag war es im australischen Rosehill wieder einmal der Fall, als der Ex-Schlenderhaner Almandin (Monsun) erstmals nach seinem Triumph im Melbourne Cup (Gr. I) wieder auf höchster Ebene auf der Siegerstraße war. Der inzwischen acht Jahre alte Wallach gewann die über 2400 Meter führenden Tankred Stakes mit einer Siegdotierung von 870.000 A-Dollar (ca. €545.000) unter Kerrin McEvoy gegen Ambitious (Deep Impact) und Who Shot Thebarman (Yamanin Vital).

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Almandin schraubte damit seine Gesamtgewinnsumme auf umgerechnet rund 3,3 Millionen Euro, womit er Danedream (Lomitas), die etwas mehr als 3,7 Millionen Euro verdient hat, als gewinnreichstes Pferd aus deutscher Zucht auf den Fersen ist. Seinen nächsten Start könnte er am 14. April im Sydney Cup (Gr. I) über 3200 Meter absolvieren. Vermutlich nicht mit McEvoy, der ihn bisher nur zweimal geritten hat: Im Melbourne Cup und jetzt in den Tankred Stakes. Im Sydney Cup, für den er bereits als Favorit notiert wird, trägt er das Höchstgewicht von 57kg. Das stand schon vor dem Sieg in Rosehill fest, ein Aufgewicht ist für den Sieg nicht mehr möglich. McEvoy soll für Besitzer Lloyd Williams in diesem Rennen allerdings das Leichtgewicht Aloft (Galileo) reiten.

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