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Er war wieder da

Hein Bollow (Mitte) mit Jockey Filip Minarik und Schlenderhans Gestütleiter Gebhard Apelt beim Derby 2018. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 526 vom Freitag, 13.07.2018

Seit 1936 hat Hein Bollow (97) kein einziges Derby verpasst und fünf sogar selbst gewonnnen: Mit Allasch (1953), Kaliber (1954), Kilometer (1956) und Herero als Jockey und mit Marduk (1974) als Trainer. Das 149. Deutsche Derby in Hamburg war somit sein persönliches 81. Derby, davon 78 in Hamburg, denn "1944 fand das Derby wegen der Kriegsschäden auf der eigentlichen Derbybahn in Hoppegarten statt, das von 1945 ist ausgefallen, 1946 war München dran und 1947 Köln, wo ich mit Amarant hinter Singlspieler leider nur Zweiter geworden bin", berichtet Bollow, der mit über 1000 Siegen als Jockey und als Trainer in die Turf-Geschichte eingegangen ist. Gerade genesen von einem Herzinfarkt, wollte Bollow das diesjährige Derby eigentlich auslassen, wurde aber von Trainer Peter Schiergen und Jockey Filip Minarik überredet doch anzureisen. 

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