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Elf Stuten im Nereide-Rennen in München

Gehört zum Favoritenkreis: Gestüt Ammerlands High Heat. www.galoppmuenchen.de by turfstock

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Pressemitteilung

Die vorletzte Münchner Galopp-Runde des Jahres wird am Sonntag (erster Start um 13.55 Uhr) auf der Riemer Bahn gedreht. Im Mittelpunkt stehen die Stuten, die im Nereide-Rennen (Listenrennen, 2000 Meter, €20.000) um um „Blacktype“ kämpfen. Die Platzierungen in Gruppe- oder Listenrennen sind für das schwache Geschlecht wichtig, weil diese Leistungen bei deren Nachkommen in Auktionskatalogen dann in einer herausragenden Schrift präsentiert werden. Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern, Besitzern und Infos: Klick!

Diese Sorgen hat die von Simon Stokes für das Gestüt Bernried (Besitzer: Dietrich von Boetticher) aufgebotene Waldlerche nicht. Die Dreijährige ist bereits Gruppe III-Siegerin in Frankreich und zählte im Frühjahr zu den ganz großen Hoffnungen von Championtrainer Andre Fabre. Als Vorbereitungsrennen zum Prix de Diane absolvierte die Monsun-Tochter als klare Favoritin den Prix Cleopatre (Gruppe III). Sie ließ sich damals unterwegs schwer dirigieren und wurde am Ende ermüdet Vierte. Wie stark die Leistung trotzdem war, unterstrich das Ergebnis des Prix de Royallieu (250.000 Euro, Gruppe II, 2500 Meter) letzten Samstag in Longchamp. Die damalige Siegerin und Drittplazierte (Dalkala und La Conquerante) belegten in der Renommierprüfung die gleichen Plätze. In der Zwischenzeit wird Waldlerche von Simon Stokes in der Trainingszentrale des Gestüts Fährhof vorbereitet. Sollte die hoch talentierte Stute ihre Konzentration wieder gefunden haben, wäre sie kaum zu schlagen.

Sollte Waldlerche versagen, dann hat der MRV-Präsident eine zweite gute Chance. Denn Wolfgang Figge sattelt mit High Heat (Karoly Kerekes) die Fünfte aus dem Preis der Diana. Die Ammerländerin belegte beim letzten Versuch in Baden-Baden einen dritten Rang über verhältnismäßige kurze 1800 Meter. Sie endete dabei locker vor Moi Lolita (Davy Bonilla), die mit von der Partie ist. Rein nach Klasse kann normalerweise nur Leopardin (Viktor Schulepov) eine entscheidende Rolle spielen. Vielleicht gelingt aber der sieggewohnten Shaqira (Andrea Schneider) eine weitere Steigerung. Die Vierjährige wurde vom Munich Syndicate für knapp €7.000 Anfang des Jahres gekauft. Inzwischen gewann Shaqira fünf Rennen und verdiente das Doppelte des Kaufpreises.

Insgesamt wurden für das Hauptrennen 11 Pferde angegeben. Acht Prüfungen stehen auf der Tageskarte, der letzte Start ist für 17.40 Uhr vorgesehen. Nicht in den Sattel steigt an diesem Nachmittag der führende der Statistik Martin Seidl. Der Nachwuchsmann muss wegen einer Sperre (Peitschenmissbrauch) pausieren.

Quelle und weitere Infos: www.galoppmuenchen.de

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