Ein Dutzend für Frankreichs Gr. I-Rennen

In den sechs wichtigsten Dreijährigen-Rennen Frankreichs sind erstmals mehr Pferde aus dem Ausland als aus den französischen Ställen eingeschrieben worden. Es handelt sich um die Gr. I-Klassiker, die beiden Poules, den Prix du Jockey Club und den Prix de Diane, sowie um den Prix Saint-Alary und den Grand Prix de Paris. Insgesamt gingen für diese Prüfungen 807 Nennungen ein, 52% davon kommen aus dem Ausland, aus Großbritannien, Irland, Deutschland und Tschechien. Es handelt sich um 490 individuelle Pferde, von denen 259 nicht in Frankreich trainiert werden. 

Der führende Trainer ist nicht unerwartet Aidan O’Brien, der 122 Engagements tätigte (2022: 81) und damit den noch im Vorjahr an Nummer eins rangierenden André Fabre (91) auf Platz zwei verwies. Charlie Appleby gab für Godolphin 43 Nennungen ab, dahinter folgen Joseph O’Brien, Jean-Claude Rouget und John & Thady Gosden. 

Zwölf Pferde wurden aus Deutschland gemeldet, einige davon für mehrere Rennen. Gleich sieben Nennungen gingen für den Prix de Diane (Gr. I) ein: Quantanamera (Lope de Vega), June (Sea the Stars), Chanel Gold (Lawman), Lady Ewelina (Mukhadram), Zarqana (No Risk At All), Romina Power (Le Havre), für Michael Figge gerade Zweite in Cagnes-sur-mer, und Snow Late (Kingman). Chanel Gold und Snow Late wurden zudem für die Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I) eingeschrieben, Quantanamera und Romina Power für den Prix Saint-Alary (Gr. I). 

Bei den Hengsten bekamen der “Winterfavorit” Fantastic Moon (Sea the Moon), Alpenjäger (Nutan), Arcandi (Zarak) und Venice (Almanzor) eine Nennung für den Prix du Jockey-Club (Gr. I), Michael Motschmans Venice zusätzlich für die Poule d’Essai des Poulains (Gr. I). Schließlich wurde der von Marcel Weiß für Volker Käufling trainierte Padre Palou (Mastercraftsman) für den Grand Prix de Paris (Gr. I) eingeschrieben.