Ein Dutzend für Deutschland
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TurfTimes:
Zwei Tage wurde in der vergangenen Woche bei Goffs in Doncaster versteigert und einmal mehr hatten zahlreiche deutsche Interessenten unter Federführung von Trainer Christian von der Recke die Reise in den Norden Englands angetreten. Gleich ein Dutzend Pferde wurden auf deutsche Namen geschrieben, wobei natürlich nicht alle den Weg nach Weilerswist antreten werden. So wurden Startpferde u.a. von den Besitzertrainern Petra Blumenauer, Armin Weidler, Stephanie Sofsky und Erwin Hinzmann gekauft, auch Trainer Frank Fuhrmann zählte zu den Käufern, wobei sich alles im unteren Preisbereich abspielte. Das teuerste Pferd waren letztlich für 5.000 Pfund der sechs Jahre alte Wallach Weightfordave (Dark Angel), ein zweifacher Sieger über Hürden, sowie für 6.500 Pfund die vier Jahre alte Hot Hannah (Hellvelyn), die bisher zweimal auf der Flachen erfolgreich war.
Den Höchstpreis von 150.000 Pfund erzielte der drei Jahre alte Aggressive (Declaration of War), der aus dem Stall von Trainer David Elsworth angeboten wurde und bei seinem bisher einzigen Start ein National Hunt-Flachrennen in Huntingdon gewonnen hatte. Er wird den Weg über den Atlantik antreten, sein Ziel ist der nordamerikanische Hindernissport. Hamish Macauley bekam den Zuschlag. Noch ein weiteres Mal gab es einen sechsstelligen Zuschlag, als der vier Jahre alte Wallach Pistol Whipped (Beneficial) im Ring war. Ihr erwarb Highflyer Bloodstock für 110.000 Pfund, es geht in den Stall von Trainer Nicky Henderson.
Am ersten Tag der Auktion waren ausschließlich Jährlinge im Ring. Den Höchstpreis von 50.000 Pfund erzielte ein Hengst aus dem zweiten Jahrgang des im Haras du Logis in Frankreich stehenden Darley-Hengstes Sidestep (Exceed and Excel), er ging in den Stall von Trainer Tony Carroll. Eine Stute von Finjaan aus einer listenplatziert gelaufenen Bluebird-Tochter erlöste 20.000 Pfund. Der Schnitt pro Zuschlag lag im Jährlingsbereich bei 5.198 Pfund und damit deutlich über der letztjährigen Marke, doch zeigt die Verkaufsrate von gerade einmal 46%, wie es um den Markt im unteren Preisbereich bestellt ist. Von den angebotenen 143 Pferden wurden gerade einmal 66 verkauft.
