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Dortmunder Sandbahnsaison endet am Sonntag

Sabrina Wandt hofft mit Ghaayer auf Siegtreffer Nummer 50, um sich fortan "Jockey" nennen zu dürfen. www.dequia.de

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Turf aktuell

Sandbahnrennen prägen die Winterzeit im deutschen Galoppsport. Doch mit dem sich spürbar dem Ende zuneigenden Winter biegt auch die Sandbahnsaison auf die Zielgerade ein. Am Sonntag ist für eine der beiden tragenden Säulen des Sandbahnsports, der Rennbahn in Dortmund-Wambel, bereits der Finaltag gekommen. Von einem krönenden Finale zu sprechen, fällt schwer angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Neun-Rennen-Programm im üblichen Rahmen der letzten Monate handelt.

Die Prüfung für den aktuellen Derby-Jahrgang, die unter dem Renntitel „Tiger Hill-Rennen" in der Mitte des Renntags auf der 1700m-Distanz ausgetragen wird, steht auch unter sportlichen Gesichtspunkten im Mittelpunkt, doch dürfte sich wohl kaum ein Galopper mit dem Format des Namensgebers, der etliche Gruppe-Rennen gewann und zweimal Galopper des Jahres wurde, im neunköpfigen Starterfeld befinden. Jeweils zwei Vertreter des Kölner Schiergen-Stalls, Lord of House (Andrasch Starke) und Papinou (Dennis Schiergen), und des Weilerswister Championquartiers von Christian von der Recke, Spikey John (Andreas Suborics) und Revanta (Jozef Bojko), befinden sich im Aufgebot und bilden zusammen mit Gestüt Karlshofs Bold Warrior (Andre Best) aus dem Krefelder Stall von Mario Hofer die breite Gruppe der chancenreichen Kandidaten dieser Prüfung.

Eine Tagesprüfung wendet sich an die mittlere Handicapgarnitur und sieht elf Starter am Ablauf. Auch hier sind die Chancen breit gestreut, sechs der Kandidaten stehen im Fokus der Wetter. Darunter befindet sich mit dem von der Recke-Schützling Ghaayer auch ein Pferd im Besitz des Galopp Club Deutschlands, dessen zahlreiche Mitglieder auf eine Wiederholung des Dortmunder Sieges von vor drei Wochen hoffen. Im Sattel von Ghaayer sitzt dabei wie vor drei Wochen Sabrina Wandt, die mit einem Erfolg in Dortmund ihren 50. Karrieresieg feiern könnte und damit die offizielle Erlaubnis bekäme, sich als „Jockey" zu bezeichnen. Nach Ghaayer hat die 19jährige Auszubildende am Stall von Christian von der Recke auch in beiden folgenden Rennen noch weitere Chancen, diesen wichtigen Meilenstein ihrer Sattelkarriere beim Dortmunder Renntag zu schaffen. Zunächst reitet sie für ihren Arbeitgeber Gestüt Erlenhofs 4jähriger Stute Dancin' Dream, anschließend ist sie die Partnerin des vom Magdeburger Besitzertrainer Frank Kurz aufgebotenen Wallachs Nimble Boy. 

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