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Dortmunder Saisonfinale läutet den Countdown des Turf-Jahres 2011 ein

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Turf aktuell

Der Countdown der deutschen Galoppsaison des Jahres 2011 läuft. Am Sonntag steht in Dortmund-Wambel das lokale Jahresfinale auf der Sandbahn an, das gleichzeitig den drittletzten diesjährigen Renntag in Deutschland markiert. Somit verbleiben nicht mehr viele Möglichkeiten, um noch entscheidende Veränderungen in der Championatswertung herbeizuführen.

Bei den Galopptrainern arbeitet die Zeit für den mit 65 Punkten führenden Andreas Wöhler, auch wenn der in Gütersloh auf dem Gestüt Ravensberg arbeitende Trainer sich aktuell ärgert. Wie am vorigen Wochenende, fällt am Sonntag genau die Prüfung dem Rotstift zum Opfer, in der er mit Kings messenger seinen einzigen Starter auf der Sandbahn satteln wollte. So ist er erneut zum Zuschauen verdammt.

Der in der Championatswertung zwei Punkte zurückliegende Waldemar Hickst hat allerdings mit dem zuletzt in Krefeld zweitplatzierten Opera Moon im Rennen für den Derby-Jahrgang auch nur einen Starter in Dortmund. Gefährlicher ist der fünf Punkte zurück auf Platz 3 liegende Mario Hofer. Der in Krefeld ansässige Trainer sattelt in Dortmund sechs seiner Schützlinge und hat den Titel offensichtlich noch nicht aufgegeben. Allerdings hat Hofer maximal eine Chance auf vier Siege in Dortmund, da in den beiden mittleren Handicaps jeweils ein Duo aus seinem Stall antritt

Bei den Jockeys ist es seit Wochen so spannend wie selten. Filip Minarik und Alexander Pietsch liegen mit je 76 Saisonsiegen gleichauf, Titelverteidiger Eduardo Pedroza folgt sechs Siege zurück. Während Pedroza augenscheinlich nicht mehr mit aller Macht versucht, seinen Titel zu verteidigen (er hat in Dortmund nur vier Ritte), sind Minarik und Pietsch erneut bienenfleißig. Pietsch steigt sogar in allen zehn Dortmunder Rennen in den Sattel, Minarik hat acht Ritte angenommen. Die numerische Überlegenheit von Pietsch gleicht Minarik durch die klareren Chancen aus. Vor allem mit dem schon auf höchstem Handicapparkett siegreichen Primera Vista hat er eine Top-Chance und würde im Siegfall nicht nur für sich, sondern auch für Primera Vistas Trainer Mario Hofer einen wichtigen Championatspunkt erzielen.

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