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Dopingfall bei Wonnemond

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 520 vom Freitag, 01.06.2018

Die Nachricht vom Dopingfall Wonnemond (Areion) war am Mittwoch zum Auftakt des Frühjahrsmeetings in Iffezheim ein großes Thema und überlagerte die sportlichen Aktivitäten. Bei der routinemäßigen Dopingprobe nach dem Sieg des Wallachs am 8. April in der Frühjahrsmeile (Gr. III) in Düsseldorf wurden Spuren des verbotenen Mittels Kobalt festgestellt. Damit verliert er sowohl den Sieg in diesem Rennen wie auch in dem am 29. April in der Europa Meile (Gr. III). Das Ergebnis der dort genommenen Dopingprobe war negativ, doch ist laut Rennordnung ein Pferd, bei dem ein unerlaubtes Mittel festgestellt wurde, von dem Tag der Entnahme der Dopingprobe und allen innerhalb eines Zeitraumes von 6 Wochen danach gelaufenen Rennen zu disqualifizieren.

Wonnemonds Trainer Sascha Smrczek führt den hohen Kobaltwert auf ein Zusatzfuttermittel zurück, das das Pferd allerdings schon seit geraumer Zeit ohne jegliche Beanstandung bekommt. Am 29. April lag offensichtlich das Ergebnis der Dopingprobe vom Rennen am 8. April nicht vor – was zu erheblicher Kritik an der Abwicklung des Falles geführt hat.

Der Öffentlichkeit wurde der Fall mit einer Meldung auf der Internet-Seite des Verbandes bekanntgemacht. In der Badener Meile am Donnerstag  belegte der Wallach den siebten Platz.

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