Drucken Redaktion Startseite

Dolniya und Solow überzeugen bei den Trials

Überzeugte bei den Trials zum Dubai World Cup Day: Die Aga Khan-Stute Dolniya - hier mit Christophe Soumillon beim Aufgalopp in Longchamp www.galoppfoto.de (Archiv) - Sabine Brose

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 357 vom Donnerstag, 05.03.2015

Seit einigen Jahren werden Anfang März im französischen Chantilly drei Trials für den Dubai World Cup Day ausgetragen – Sandbahnrennen über verschiedene Distanzen, dotiert mit jeweils 50.000 Euro, jedoch ohne Black Type-Status, was den jeweiligen Beteiligten dann auch relativ egal ist. Am Dienstag liefen auf Frankreichs Derbybahn gleich mehrere vierbeinige Hochkaräter, die mehr oder weniger zufriedenstellende Tests in Richtung Meydan absolvierten.

Die größte Prominenz fand sich am Start des Prix Darshaan über 1900 Meter ein, in dem der Hong Kong Vase (Gr. I)-Sieger und „Arc“-Zweite Flintshire (Dansili) in der Favoritenrolle war. Doch unter Maxime Guyon musste er auf sicher auch zu kurzer Distanz eine Niederlage hinnehmen, gewonnen wurde das Rennen von Aga Khans Dolniya (Azamour), im vergangenen Jahr u.a. Siegerin im Prix Malleret (Gr. II) und Fünfte im „Arc“. Beide Teams zeigten sich jedoch über die jeweiligen Vorstellungen sehr zufrieden, es wird für sie in das Dubai Sheema Classic (Gr. I) am 28. März gehen.

Eine starke Vorstellung gab der im Besitz der Wertheimer-Brüder stehende Solow (Singspiel) im über 1600 Meter führenden Prix Montjeu. Der fünf Jahre alte Wallach, den Freddy Head trainiert, stand unter dem neuen Wertheimer-Stalljockey deutlich über der Konkurrenz, von der der Smrczek-Schützling Mogadishio (American Post) noch den mit 7.500 Euro honorierten dritten Platz belegte. Der aus kleinen Anfängen aufgestiegene Solow hatte die vergangene Saison mit einem Sieg im Prix Daniel Wildenstein (Gr. II) abgeschlossen. In Meydan wird er im Dubai Turf (Gr. I) über 1800 Meter starten. Ob der Godolphin-Vertreter Fractional (Manduro), Sieger 2014 im Prix Dollar (Gr. II) und La Coupe (Gr. III) nach einem enttäuschenden fünften Platz im sechsköpfigen Feld nach Dubai fliegt, erscheint eher unwahrscheinlich. Trainer Andre Fabre, auch für Flintshire verantwortlich, wartet ohnehin noch auf den ersten Saisonsieg.

Im dritten Rennen dieser Art, dem Prix Anabaa über 1300 Meter, war kein Dubai-Kandidat am Ablauf. Hier gewann der Sandbahn-Spezialist Suedois (Le Havre) aus dem Stall von Trainer Christian Baillet

Verwandte Artikel:

Block: Adsense 728 x 90
Google AdSense 728x90