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Der Diana-Tag

Impressionen vom Diana-Tag ... ©Turf-Times - Frauke Delius

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 680 vom Freitag, 06.08.2021

Wer ist hier denn abergläubig ...: Zweifarbige Socken in Rennstallfarben brachten Dr. Stefan Oschmann - in der Bildmitte zusammen mit Georg Baron von Ullmann vom Gestüt Schlenderhan - zwar nicht das hundertprozentige Glück, aber immerhin mit den beiden Isfahan-Töchtern Isfahani und Anoush die Plätze 2 und 5 im 163. Henkel-Preis der Diana. Dazwischen schoben sich noch Manfred Schmelzers grün-gelbe Farben mit Lukas Delozier (oben links mit Trainer Henk Grewe) auf Noble Heidi als Dritte und Schlenderhans Walkaway auf dem 4. Platz. Für Heike Bischoff-Lafrentz vom Gestüt Görlsdorf und Trainer Ronald Dzubazcs (linke Reihe, 2.v.o.) reichte es mit Mercedes nur für Platz 14, Gestüt Wittekindshof (Mitte unten) mit Hans-Hugo Miebach landete mit Normfliegerin auf Rang 8. Den Glamourfaktor brachte der Schwarzkopf-Hut Contest mit der GNTM-Finalistin Poulin Omar (unten ganz links), Nicola Surholt (Schwarzkopf) und Prinzessin Lena zu Bentheim und Steinfurt, die in der Jury waren. Mit Thiago Dos Santos Pinto gehörte erstmal auch ein Mann zu den Gewinnern, den man in der rechten Spalte zusammmen mit der Düsseldorfer Geschäftsführerin Andrea Höngesberg sieht. ©Turf-Times - Frauke DeliusWer ist hier denn abergläubig ...: Zweifarbige Socken in Rennstallfarben brachten Dr. Stefan Oschmann - in der Bildmitte zusammen mit Georg Baron von Ullmann vom Gestüt Schlenderhan - zwar nicht das hundertprozentige Glück, aber immerhin mit den beiden Isfahan-Töchtern Isfahani und Anoush die Plätze 2 und 5 im 163. Henkel-Preis der Diana. Dazwischen schoben sich noch Manfred Schmelzers grün-gelbe Farben mit Lukas Delozier (oben links mit Trainer Henk Grewe) auf Noble Heidi als Dritte und Schlenderhans Walkaway auf dem 4. Platz. Für Heike Bischoff-Lafrentz vom Gestüt Görlsdorf und Trainer Ronald Dzubazcs (linke Reihe, 2.v.o.) reichte es mit Mercedes nur für Platz 14, Gestüt Wittekindshof (Mitte unten) mit Hans-Hugo Miebach landete mit Normfliegerin auf Rang 8. Den Glamourfaktor brachte der Schwarzkopf-Hut Contest mit der GNTM-Finalistin Poulin Omar (unten ganz links), Nicola Surholt (Schwarzkopf) und Prinzessin Lena zu Bentheim und Steinfurt, die in der Jury waren. Mit Thiago Dos Santos Pinto gehörte erstmal auch ein Mann zu den Gewinnern, den man in der rechten Spalte zusammmen mit der Düsseldorfer Geschäftsführerin Andrea Höngesberg sieht. ©Turf-Times - Frauke DeliusIst es wichtig, dass ein Mülleimer rot verpackt wird? Wahrscheinlich nicht, wenn aber der Sponsor diese Farbe im Logo hat, vielleicht doch. Und weil Henkel, wie der Düsseldorfer Rennvereinspräsident Peter-Michael Endres bei der Pressekonferenz zum gleichnamigen 163. Preis der Diana verkünden konnte, den Vertrag verlängert hat, sind solche Details eben doch ein Teil des Gesamteindrucks. Und der war an diesem Sonntag in Düsseldorf durchaus gelungen: Schöner Blumenschmuck bei der Siegerehrung, eine Tafel mit Ablaufplan, für all diejenigen, die nicht wissen, was es so alles bei einem Renntag zu sehen gibt – und das sind bei solchen Veranstaltungen vielleicht mehr als man denkt. Dazu endlich mal wieder ein richtiges Rennprogramm in Farbe, 84 Seiten stark. Musik gab es auch, vielleicht nicht jedermanns Sache, aber die Band war gut platziert, zwischen den Tribünen. Mir hat’s gefallen. 

Der Sport sowie, großes Kino, mit Palmas eine hochüberlegene Siegerin im Hauptrennen – und das in Rekordzeit. Selbst der kurze Schauer, der punktgenau über dem 163. Henkel Preis der Diana, dem nach dem Derby wichtigsten Rennen in deutschen Turf-Kalender niederkam, störte da nicht. Die Zuschauer flüchteten auf die Tribünen und die direkt Beteiligten bekamen zwischen Glückseeligkeit und Freudentränen davon ohnehin nichts mit. Und: Punktgenau zum Ende der Siegerehrung konnten die Regenschirme wieder eingeklappt werden.

Es war, weil auch der Umsatz stimmte, ein fast perfekt gelungener Renntag mit 3.000 „Corona-Hygienekonzept-zugelassenen“-Zuschauern, gefühlsmäßig sogar mehr. Es waren auch nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern auch auffällig viele junge Menschen, gut gekleidet und gelaunt, für die die Ablauftafel sicher eine gute Hilfe war. Der Rennsport scheint nicht die schlechtesten Voraussetzungen mitzubringen, um nach den strengen Corona-Restriktionen den Menschen wieder Freude und Unterhaltung ins Leben zu bringen.

Fast alles schön also? Leider nicht ganz. Die Einlasskontrollen verliefen etwas zäh, doch da wurde via Facebook schon Besserung für das nächste Mal in Aussicht gestellt. Auch das gastronomische Angebot hielt dem Ansturm, der so sicher nicht ganz  unerwartet gekommen ist, nicht stand. Viel zu lange Schlangen, viel zu lange Wartezeiten. „Die müssen sich wohl erst noch daran gewöhnen, dass wieder so viele Menschen auf die Rennbahn kommen“, lautete ein noch wohlmeinender Kommentar. 

Trotzdem: Zu einem Renntag gehören nicht nur der Sport, eine schöne Rennbahn und warme Worte der Moderatoren. Die BesucherInnen möchten auch etwas essen und trinken - ohne Stress und Mühe­­­. 

„Renntag ist, was Du draus machst“, ist das Motto, das sich der Düsseldorfer Rennverein und seine Geschäftsführerin Andrea Höngesberg für diese Saison ausgedacht haben. Jetzt muss nur noch der verantwortliche Caterer am Platz, der letztes Jahr eingestiegen ist, noch ein wenig trainieren, um in Renntagsform zu sein. 

Hier gibt es alle sportlichen Infos zum Renntag mit allen Ergebnissen, Fotos und Videos: Klick!

Frauke Delius

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