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Deutsche Zuchterfolge in Marokko

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 445 vom Freitag, 25.11.2016

Zu einem Doppelerfolg für die deutsche Zucht kam es am Samstag am wichtigsten Renntag des Jahres in der marokkanischen Hauptstadt Casablanca. Den Grand Prix de la Majesté Le Roi Mohammed VI gewann der fünf Jahre alte Striving (Königstiger) aus der Zucht von Matthias Seeber gegen den von Dr. Werner Spangler gezogenen Karltheodor (Desert Prince).

Das Rennen war mit 111.348 Euro dotiert, führte über 2400 Meter der Sandbahn. Striving steht im Besitz von Atlantic Racing von Anthony Forde, er wird Sharif El Alami trainiert, im Sattel saß Abderrahim Faddoul. Der Hengst war vor vier Jahren bei der BBAG-Herbstauktion für 5.000 Euro an Trainer Henri-Alex Pantall verkauft worden. Für diesen gewann er zweijährig ein Verkaufsrennen in Le Mans, wechselte danach noch zweimal den Besitzer, landete dann in Marokko, wo er sich zu einem der besten Vollblüter des Landes entwickelte.  

Ebenfalls einen deutschen Hintergrund hat Intaglio, der unter Roberto Carlos-Montenegro den Grand Prix des Proprietaires, ein mit 55.674 Euro dotiertes 1900-Meter-Rennen für Dreijährige gewann. Sein Besitzer und Züchter ist der in Portugal lebende Nikolaus Kirsten, trainiert wird er von Ana Imaz-Ceca im spanischen San Sebastian. Intaglios Vater Bugatti (Vettori) stammt aus der Zucht von Elke Weiss, er absolvierte 2006 einen erfolglosen Start in München-Riem. Die zweite Mutter ist die ebenfalls aus der Weiss-Zucht stammende Boticella (Monsun). 

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