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Deutsche Nennungen für Australien

Für Australien genannt: Northern Ruler. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 730 vom Freitag, 05.08.2022

Nennungen für den Caulfield Cup (Gr. I) am 15. Oktober und den Melbourne Cup (Gr. I) am 1. November wurden für den von Marcel Weiss trainierten Loft (Adlerflug) abgegeben. Der Ittlinger ist vor einigen Wochen an australische Interessen verkauft worden, als Besitzer zeichnen Ozzie Kheir und Edmund Lee. Der Sieger aus dem Belmont Gold Cup (Gr. I) soll noch einen Start in Europa bekommen, wobei jetzt auch das Irish St. Leger (Gr. I) am 11. September auf dem Curragh ins Auge gefasst wird. Durch seinen Sieg in Hoppegarten im von Luke Comer gesponserten Oleander-Rennen (Gr. II) hat der Wallach eine feste Startberechtigung für das 3200-Meter-Rennen in Irland.

Eingeschrieben wurde für den Melbourne Cup auch Gestüt Schlenderhans Northern Ruler (Ruler of the World), der ebenfalls ein Engagement für den Caulfield Cup bekommen hat. Der Hengst startet am übernächsten Sonntag im Großen Preis von Berlin (Gr. I), Rene Piechulek wurde bereits als Jockey angegeben. Nennungen für Baden-Baden und Köln hat er auch bekommen.

Aus deutscher Zucht haben für den Melbourne Cup noch Memphis (Jukebox Jury), im Training bei Michael Moroney, Schabau (Pastorius) sowie die Veteranen Sound (Lando) und Sweet Thomas (Dylan Thomas) bekommen. Der 2013 geborene Sound und der ein Jahr ältere Sweet Thomas sind die ältesten Pferde in der Nennungsliste. Memphis ist bisher zweimal in Australien gelaufen, ohne allerdings besonders aufzufallen. Schabau war jetzt ziemlich genau ein Jahr nicht mehr am Start.

Klick zu den Melbourne Cup-Nennungen

Ausschließlich für den Caulfield Cup wurde der von Henk Grewe für Liberty Racing trainierte Assistent (Sea the Moon) genannt, doch wurde diese Pläne dem Vernehmen schon wieder zu den Akten gelegt. Jetzt wird ein Rennen in den USA angepeilt.

Klick zu den Caulfield Cup-Nennungen

Da die Einfuhr-Einschränkungen nach Australien inzwischen deutlich gelockert wurden, ist auch das Interesse aus dem Ausland an den Top-Rennen wieder deutlich gestiegen. So kommen 43 der 186 Nennungen für den Melbourne Cup aus Übersee.

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