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Derbysieger mit Schlenderhaner Background

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 574 vom Freitag, 28.06.2019

Von Chantilly über Royal Ascot nach Frauenfeld: Pierre-Charles Boudot gewann am Sonntag nach dem Prix de Diane (Gr. I) und den Coronation Stakes (Gr. I) auch das Schweizer Derby, im Sattel des Wallachs Aquilino (Le Havre). In der Reihe der genannten Prüfungen mag es sicher nicht den höchsten Stellenwert einnehmen, aber es ist immerhin ein Derby. Auf den Plätzen folgten die aus Frankreich angereisten Youmna (French Fifteen) und Famous Wolf (Kendargent). 

Das über 2400 Meter führende Rennen war ursprünglich mit 75.000 Franken dotiert, doch hatten die Veranstalter aus finanziellen Gründen vor einigen Wochen eine Preisgeldreduktion vornehmen müssen, es gab nur noch 50.000 Franken zu gewinnen, es musste sogar eine Neuausschreibung erfolgen. Mit sieben Pferden blieb die Besetzung übersichtlich, aus Deutschland war nur der Recke-Schützling Jason (Lawman) angereist, er wurde zumindest noch Fünfter, dafür gab es noch 2.400 Euro.

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Der Sieger Aquilino stammt aus dem Stall von Andre Fabre, war im Besitz seiner Ehefrau, für die er zuvor vier Starts absolviert hatte, in Dieppe hatte er im Mai über 2400 Meter gewonnen. Er wurde dann an den Schweizer Besitzer Peter Hartmann verkauft und wechselte zu Flurina Wullschläger. Seine Mutter Asulayana (Sulamani) wurde vom Gestüt Schlenderhan gezogen und später an Elizabeth Fabre abgegeben, ein Rennen hat sie gewonnen. Sie ist Schwester der Deckhengste Adlerflug (In the Wings) und Arrigo (Shirocco), hat noch eine Jährlingsstute von The Gurkha.

Mit 3.500 Besuchern fiel der Besuch in Frauenfeld doch etwas enttäuschend aus, der Wettumsatz lag bei knapp 57.000 Franken.

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