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Derby-Trials in England

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 417 vom Donnerstag, 12.05.2016

Derbyvorprüfungen, die von Pferden gewonnen wurden, die keine Derby-Nennung haben – so stellte sich die Situation vergangene Woche in England dar. Die Dee Stakes (LR) über 2100 Meter in Chester gingen an den von Richard Hannon trainierten Viren’s Army (Twirling Candy), der im Besitz des Syndikats Middleham Racing steht. Er kommt aus den USA, fand über die Breeze Up-Auktion bei Tattersalls einen neuen Besitzer und markierte den ersten Black Type-Sieger für seinen von Candy Ride stammenden Vater. Zwei Rennen hatte Viren’s Arm bereits im Vorjahr gewinnen können, war auch Dritter im Premio Guido Berardelli (Gr. III) geworden. Eine Derby-Nachnennung wird überdacht, sie würde 75.000 Pfund kosten. Das kommt aber für den Zweitplatzierten Linguistic (Lope de Vega) in Betracht, dessen Trainer John Gosden sich diesbezüglich positiv äußerte. Der Godolphin-Vertreter hatte erst Mitte April in Newmarket seine Maidenschaft abgelegt.

Eine Nachnennung wird gleichfalls für Humphrey Bogart (Tagula) ins Auge gefasst, der am Samstag in Lingfield die Betfred Trial Stakes (LR) gegen Carntop (Dansili), das Pferd des Prince of Wales und der Duchess of Cornwall gewinnen konnte. Der Sieger, wie Viren’s Army aus dem Hannon-Stall, hatte letztes Jahr vierte Plätze in Gruppe-Rennen belegt und war vor Lingfield Zweiter im Investec Derby Trial in Epsom gewesen. 

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