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Decktaxen für USA-Hengste

Uncle Mo. Foto: Ashford Stud

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 691 vom Freitag, 22.10.2021

Die ersten Gestüte in den USA haben dieser Tage ihre Decktaxen für 2022 vorgelegt. Auf der Ashford Farm von Coolmore bleibt Uncle Mo (Indian Charlie) die Nummer eins, doch wurde sein Tarif geringfügig abgesenkt, von 175.000 auf 160.000 Dollar. Der Triple Crown-Sieger Justify (Scat Daddy), dessen erste Jährlinge zu einem Schnitt von 393.713 Dollar verkauft wurden, wird für 100.000 Dollar angeboten, bisher waren es 125.000 Dollar gewesen. Schließlich wurde die Decktaxe für American Pharoah (Pioneerof the Nile) von 100.000 auf 80.000 Dollar reduziert.

Nach einem sehr starken Jahr seiner Nachkommen geht es für die Dienste von Munnings (Speightstown) von 40.000 auf 85.000 Dollar nach oben. Aus europäischer Sicht ist noch Caravaggio (Scat Daddy) interessant, dessen erster Coolmore-Jahrgang aktuell auf der Bahn ist. Seine Decktaxe 2022 beträgt 35.000 Dollar.

Der führende „first season sire“ Gun Runner (Candy Ride) deckt im kommenden Jahr auf Three Chimneys für 125.000 Dollar, eine deutliche Steigerung gegenüber den 50.000 Dollar des Vorjahres. Vor Jahresfrist waren die Decktaxen allerdings auf Grund der Corona-Pandemie ohnehin reduziert worden. Gun Runner hat in seinem ersten, jetzt zweijährigen Jahrgang, bislang fünf Black Type-Sieger, darunter Echo Zulu, Siegerin in den Spinaway Stakes (Gr. I) und den Frizette Stakes (Gr. I).

Auf der Hill ‚N‘ Dale Farm bleibt Curlin (Smart Strike) mit einem Tarif von 175.000 Dollar die Nummer eins. Er ist aktuell der Vererber mit den meisten Gr. I-Siegern in den USA. Alles beim Alten bleibt es auch bei der Decktaxe von Ghostzapper (Awesome Again) mit 75.000 Dollar. Bei WinStar führt Speightstown (Gone West) die Liste der 18 Deckhengste mit unveränderten 90.000 Dollar an, dicht gefolgt von Constitution (Tapit) mit 85.000 Dollar.

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