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Decktaxen in Frankreich...

Almanzor. Foto: Etreham/Zuzanna Lupa

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 693 vom Freitag, 05.11.2021

Nurlan Bizakovs französisches Unternehmen Sumbe hat die Decktaxen für seine Hengste veröffentlicht. Die Nummer eins im Haras Montfort & Préaux bleibt Le Havre (Noverre), der wie im Vorjahr für 40.000 Euro angeboten wird. Der 15jährige ist Vater von bislang zwanzig Gr.-Siegern, hat dieses Jahr 126 Stuten gedeckt. Der Commonwealth Cup (Gr. I)-Sieger Golden Horde (Lethal Force), der in diesem Frühjahr neu aufgestellt wurde, ist für 8.000 statt bisher 10.000 Euro zu haben. Die Decktaxe von Recorder (Galileo) beträgt 4.000 Euro, die von De Treville (Oasis Dream) 2.500 Euro.

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Mit vier Hengsten geht das Haras d’Etreham in der Normandie in die Decksaison 2022, wobei die unveränderten Tarife im für Frankreich oberen Bereich angesiedelt bleiben. Almanzor (Wootton Bassett), dessen erster Jahrgang aktuell auf der Bahn ist, steht für 30.000 Euro zur Disposition. Der dreimalige Gr. I-Sieger hatte 106 Nachkommen im Jahrgang 2019, Black Type-platziert waren bisher Queen Trecy und Saving Grace.

Für 7.000 Euro sind die Dienste von City Light (Siyouni) zu haben. Der Gr. III-Sieger auf Distanzen bis zu 1600 Metern steht 2022 im dritten Jahr in Etreham, hatte in den ersten beiden Jahren 137 bzw. 119 Stuten gedeckt. In die zweite Saison geht es für Hello Youmzain (Kodiac) und Persian King (Kingman). Der Spitzenflieger Hello Youmzain deckt für 25.000 Euro, bei dem dreimaligen Gr. I-Sieger Persian King bleibt es bei 30.000 Euro. Sie waren 2021 auf jeweils 140 Stuten begrenzt, das wurde voll ausgenutzt.

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Der zwischen Australien und Frankreich shuttelnde Shalaa (Invincible Spirit) wird für das kommende Jahr nicht in das Haras de Bouquetot in die Normandie zurückkehren. Er bleibt in Australien, wo seine  Nachkommen höchst erfolgreich sind, man will sich mehr auf seine Deckhengstkarriere im dortigen Arrowfield Stud konzentrieren.

Natürlich bleibt Bouquetot ein prominentes Hengstgestüt, wobei Zelzal (Sea the Stars) und Wooded (Wootton Bassett) zu einem Tarif von 15.000 Euro angeboten werden. Der Prix Jean Prat (Gr. I)-Sieger Zelzal hat aktuell seinen ersten Jahrgang auf der Bahn, zehn Nachkommen haben gewonnen, Zelda (Zelzal) ein Listenrennen, 56 Fohlen wurden im Jahrgang 2019 gelistet. Wegen dieser Bilanz wurde die Decktaxe von bisher 7.000 Euro nach oben korrigiert. Bei dem Prix de l’Abbaye de Longchamp (Gr. I)-Sieger Wooded ist sie gleich geblieben.     

Toronado (High Chaparral), in diesem Jahr Gr. I-Vererber in Australien und den USA, steht unverändert für 8.000 Euro, der Tarif von Olympic Glory (Choisir) wurde auf 4.000 Euro heruntergesetzt. Ihren ersten Jahrgang haben aktuell durchaus erfolgreich Al Wukair (Dream Ahead) und Ectot (Hurricane Run) auf der Bahn. Für Al Wukair geht es von 6.000 auf 8.000 Euro nach oben, für Ectot von 4.000 auf 5.000 Euro. Die Decktaxe des Gr. I-Meilers Romanised (Holy Roman Emperor) bleibt unverändert bei 7.000 Euro.

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Intello (Galileo), Vater von bisher zehn Gruppesiegern, steht im Haras du Quesnay 2022 für 8.000 Euro, eine Reduktion zu den bisherigen 10.000 Euro. Die Decktaxe des im kommenden Jahr 20jährigen Motivator (Montjeu) bleibt mit 7.000 Euro unverändert, während die von Recoletos (Whipper) von 6.500 auf 4.000 Euro gesenkt wurde. Dessen erster Jahrgang ist im Jährlingsalter. Attendu (Acclamation), der 2021 mit 81 Stuten sein bisher stärkstes Buch gedeckt hat, wird erneut für 3.000 Euro angeboten.

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