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Decktaxen 2023 in den USA

Into Mischief. Foto: Spendthrift

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 741 vom Freitag, 21.10.2022

Mit 27 Deckhengsten, die für die Saison 2023 bereitstehen, gehört die Spendthrift Farm in Lexington/Kentucky zu den größten Unternehmungen weltweit. Vier Hengste sind neu im Portfolio, angeführt von dem auf Distanzen bis zu 1400 Meter mehrfachen Gr. I-Sieger Jackie’s Warrior (Maclean’s Music), der in einigen Tagen noch im Breeders’ Cup Sprint (Gr. I) antreten wird. Seine Decktaxe wurde bereits auf 50.000 Dollar festgelegt. Weitere Neulinge sind Cyberknife (Gun Runner), Mo Donegal (Uncle Mo) und Greatest Honour (Tapit). Getoppt wird die Liste der Spendthrift-Hengste von dem dreifachen Vererber-Champion Into Mischief (Harlan’s Holiday), dessen Decktaxe bei 250.000 Dollar liegt. 

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Die Liste von Darleys amerikanischer Jonabell Farm wird wie in der jüngeren Vergangenheit von Medaglia d’Oro (El Prado) angeführt, der 2023 allerdings auch schon 24 Jahre alt ist. Er steht zu einer unveränderten Decktaxe von 100.000 Dollar. Zwei neue Gesichter sind der vorjährige Dubai World Cup (Gr. I)-Sieger Mystic Guide (Ghostzapper) und der Gr. I-Sieger Speaker’s Corner (Street Sense), die für 15.000 bzw. 20.000 Dollar aufgestellt werden. Elf Hengste stehen auf der Jonabell Farm, darunter für jeweils 75.000 Dollar Essential Quality (Tapit) und Street Sense (Street Cry).

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Die WinStar Farm hat die Decktaxe für seinen führenden Deckhengst Constitution (Tapit) von 85.000 auf 110.000 Dollar erhöht. Er hat in diesem Jahr eine Reihe von Gr.-Siegern gebracht, seine Nachkommen waren auf den Auktionen in den vergangenen Wochen sehr gefragt. Neu im Portfolio ist der mehrfache Gr. I-Sieger Life Is Good (Into Mischief), einer der Mitfavoriten auf den Sieg in einer der Breeders’ Cup-Entscheidungen - wo er Anfang November läuft, ist noch nicht entschieden. Im vergangenen Jahr hat er die “Mile” gewonnen, einer von bisher vier Gr. I-Siegen. Sein Tarif soll bei 100.000 Dollar liegen, ein hoher Preis für einen Neuling.  

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Taylor Made Stallions, ein weiteres großes Unternehmen, hat Not This Time (Giant's Causeway) mit einer Decktaxe von 135.000 Dollar ganz oben auf der Liste. 2020 war er führender "freshman sire", steht unverändert in mehreren Kategorien ganz oben. In diesem Jahr hatte er bereits 25 Blacktype-Pferde auf der Bahn, darunter zwei Gr. I-Sieger. Im zweiten Jahr steht Knicks Go (Paynter), Breeders' Cup Classic (Gr. I)-Sieger, für 30.000 Dollar. 

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Teurer wird es bei Hill 'n' Dale Farms bei Curlin (Smart Strike). Von bisher 175.000 Dollar erhöht sich seine Decktaxe auf 225.000 Dollar, womit er natürlich zu den hochpreisigen Hengsten im Lande gehört. Bei Ghostzapper (Awesome Again) bleibt es bei 75.000 Dollar. 

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