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Deckplan 2018: Taxi4Horses

Santa Luz (Campanologist) - die Neuerwerbung bei der BBAG-Herbstauktion macht sich auf die Reise zu Iffraaj in England. Foto: privat

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 500 vom Freitag, 12.01.2018

Klein, aber fein:  Die Zucht von Pferdetransporteur Günther Schmidt (Taxi4Horses) mag nur vier Stuten umfassen, doch die können sich wirklich sehen lassen. Und auch bei der Wahl der Hengste wird in diesem Jahr richtig investiert. „Ambitioniert“ wird der Deckplan genannt.  Schon die Eltern von Günther Schmidt waren vor Jahren erfolgreiche Züchter, im westfälischen Gestüt Rosenau.

Unverkennbar mit Fährhofer Wurzeln: La Salvita mit Eduardo Pedroza nach dem Sieg in Hannover 2010. www.galoppfoto.de - Frank SorgeUnverkennbar mit Fährhofer Wurzeln: La Salvita mit Eduardo Pedroza nach dem Sieg in Hannover 2010. www.galoppfoto.de - Frank SorgeVier Stuten umfasst die Herde. La Salvita wurde vom Gestüt Fährhof erworben. Die Listensiegerin ist bereits Siegermutter, ihr vier Jahre alter Campanologist-Sohn hat auf Gras und Sand gewonnen. Eine jetzt zwei Jahre alte Tochter von Excelebration wurde nach Schweden verkauft. Der Jährling Veyron (Reliable Man) geht bereits auf das „Taxi“-Zuchtkonto. Mit Highland Reel wurde in Coolmore ein besonders prominenter Debutant ausgesucht.

Ebenfalls aus Fährhof kommt Santa Luz, ein 32.000-Euro-Auktionskauf bei der BBAG in Iffezheim. Sie ist zwar nicht gelaufen, doch als Halbschwester zu drei Black Type-Siegern, Saphir (Black Sam Bellamy), Saint Pellerin (Königstiger) und Sarandia (Dansili) prominent gezogen. Die Linie hat in Wittekindshof seit Jahren zuverlässig herausragende Sieger geliefert. Santa Luz wurde zu dem bewährten Darley-Hengst Iffraaj in das Dalham Hall Stud gebucht.

Bei Flamingo Queen, bei Tattersalls für kleines Geld gekauft, handelt es sich nicht um eine Vertreterin der Park Wiedinger-Linie, sondern um eine Familie, die in Schlenderhan und anderswo in Deutschland sehr gute Pferde gebracht hat. Arcadio (Monsun) ist ein Bruder der Mutter, weiter hinten im Pedigree findet man Pastorius, von dem sie interessanterweise eine Jährlingsstute hat und von dem sie auch erneut ein Fohlen erwartet. Es geht erneut zum Fährhof, zu Maxios.

Brit Wit ist eine Wieder geht die Reise nach Irland: Brit Wit - hier mit ihrem Hengstnachwuchs von Thewayyouare - hat ein Rendezvous mit New Bay. Foto: privatWieder geht die Reise nach Irland: Brit Wit - hier mit ihrem Hengstnachwuchs von Thewayyouare - hat ein Rendezvous mit New Bay. Foto: privatTochter der Listensiegerin und Park Hill Stakes (Gr. II)-Siegerin Brisk Breeze, Mutter von bisher zwei Siegern. Deren Mutter Bela-M (Ela-Mana-Mou) war ebenfalls Listensiegerin und gruppeplatziert, es ist die Familie des Darley-Deckhengstes Bow Creek (Shamardal). Brit Wit hat eine zwei Jahre alte Tochter von Lord of England, die zu Andreas Wöhler gehen soll, ein Jährlingshengst hat Thewayyouare als Vater. Diesmal führt sie ihre Reise zu New Bay nach Irland. Der Sieger im Prix du Jockey Club (Gr. I) deckt im zweiten Jahr im Ballylinch Stud, seine ersten Nachkommen werden in diesen Tagen erwartet.  

 

HIGHLAND REEL (2012), v. Galileo – Hveger v. Danehill (Coolmore Stud/IRL)

La Salvita (2008), v. Big Shuffle – La Hermana v. Hernando, trgd. v. Maxios

 

IFFRAAJ (2001), v. Zafonic – Pastorale v. Nureyev (Dalham Hall Stud/GB)

Santa Luz (2014), v. Campanologist – Salontasche v. Dashing Blade, Maiden

 

MAXIOS (2008), v. Monsun – Moonlight’s Box v. Nureyev (Gestüt Fährhof)

Flamingo Queen (2013), v. Royal Applause – Anthurium v. Hector Protector, trgd. v. Pastorius

 

NEW BAY (2012), v. Dubawi – Cinnamon Bay v. Zamindar (Ballylinch Stud/IRL)

Brit Wit (2011), v. High Chaparral – Brisk Breeze v. Monsun, trgd. v. Dylan Thomas

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