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Deckplan Stiftung Gestüt Fährhof

Wer dachte damals, dass die Stute in der Mitte einmal "Winterkönigin" wird: Das Fährhofer Team mit Quantanamera bei der Jährlingsauktion 2021. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 759 vom Freitag, 17.03.2023

Es ist der erwartet spannende und für internationale Verhältnisse sehr interessante Deckplan, den das Gestüt Fährhof für 2023 vorlegt. Es wird, das war in der Vergangenheit stets der Fall, viel gereist, nach Großbritannien, Irland und Frankreich, was für ein Gestüt, das vornehmlich für den Markt züchtet, auch logisch ist. Im vergangenen Jahr wurden die Jährlinge im Sommer nahezu ausschließlich in Iffezheim angeboten, erst bei der December Sale wurden noch einige nach Newmarket gefahren. Und bei der BBAG stellte man dann auch den Salestopper, als ein Kingman-Sohn aus der Sarandia für 450.000 Euro an LNJ Foxwood abgegeben wurde, das rennsportliche Unternehmen von Larry, Nanci und Jamie Roth. Der noch namenlose Hengst, an dem Fährhof noch einen Anteil von 25% hält, hat eine Box bei Tim Donworth in Chantilly bezogen.  

Mit Quantanamera (Lope de Vega), einem BBAG-Verkauf, und Habana (Kingman) kommen die beiden besten deutschen Stuten des Jahrgangs 2020 vom Fährhof, die Erwartungen für diese Saison sind dementsprechend. Doch es wurde auch reinvestiert. Bei der December Sale 2021 wurden bei Tattersalls drei Stutfohlen gekauft, darunter für 350.000gns. eine Sea the Stars-Stute aus der Sacarina-Linie. Die jetzt Zweijährige mit Namen Santa Sofia steht zwar noch auf keiner Trainingsliste, hat aber eine Nennung für den Preis der Winterkönigin (Gr. III) bekommen. Und im Dezember 2022 legte Fährhof sogar noch einmal zu, als über Tina Rau gleich fünf Stutfohlen ersteigert wurden, darunter Töchter von Frankel, Mehmas und Sea the Stars. Logischerweise wurden alle Stuten mit Blickrichtung auf die Zucht gekauft - entsprechende Qualifikation vorausgesetzt. 

Nachdem die Deckhengstbox, in der einst Granden wie Acatenango, Lomitas oder Surumu standen, ein Jahr verwaist war, zog vergangenes Jahr der Gr. I-Sieger Alson ein. Fährhof und Schlenderhan - siehe den Deckplan in der vergangenen Woche - haben ihn von Anfang an unterstützt und das wird auch in diesem Jahr der Fall sein. Sieben Stuten bleiben in Norddeutschland. Blueridge Mountain war Gr. I-Siegerin in Südafrika, stammt aus einer Familie, die weltweit aufgestellt und auch in Australien und Südamerika erfolgreich ist. Ihre Tochter Bandama (Frankel) wurde ungeprüft in die Zucht genommen. Ein Jährlingshengst hat Waldgeist als Vater. 

Schwestern aus der Grimpola-Familie sind Goathemala, Gr. III-Siegerin und mehrfache Blacktype-Vererberin, und Guajara, Listensiegerin in Mailand. Die Familie ist sehr breit aufgestellt, denn gleich drei Töchter der Goathemala sind in der Herde. Die älteste ist die Siegerin Goiania (Oasis Dream), deren Gleneagles-Tochter vergangenen Sommer bei der BBAG nicht abgegeben wurde. Sie geht zu dem Coolmore-Neuling Blackbeard (No Nay Never), Sieger in den Middle Park Stakes (Gr. I) und im Prix Morny (Gr. I), verletzungsbedingt bereits dreijährig in der Zucht. Eine weitere Tochter der Goathemala ist die listenplatziert gelaufene Guavia (Invincible Spirit), Siegermutter mit interessanten jungen Hengsten von Nathaniel und Study of Man in hiesigen Rennställen. Die Mutter wird in diesem Jahr von dem großen Stradivarius gedeckt, zu dem Fährhof noch eine weitere Stute schickt, die später erwähnt wird. Der siebenfache Gr. I-Sieger Stradivarius, ein echtes Kultpferd, steht im National Stud in Newmarket, es wurde ein umfangreiches Bonus-Programm aufgelegt. Die dritte Goathemala-Tochter ist Gualana (Pivotal), die im Oktober als Schlusspunkt einer Dreierserie ein Listenrennen in Hannover gewann. In ihrer ersten Gestütssaison ist sie zum internationalen Spitzenvererber Lope de Vega nach Irland gereist. 

Die Mutter Goathemala hat noch einen zwei Jahre alten Sohn von Wootton Bassett und eine Jährlingsstute von Areion. Ihr Schwester Guajara ist Blacktype-Vererberin. Deren zwei Jahre alter Sohn Geography (Holy Roman Emperor), ein 95.000-Euro-Kauf bei der BBAG, steht für den Stall Hanse bei Peter Schiergen. 

Rosa Rot war eine gute Zweijährige mit einem Rating von 80,5kg, sie ist in der Zucht noch ein unbeschriebenes Blatt. Eine Langtang-Tochter steht bei Peter Schiergen. Saltita war nicht am Start. Sie ist Mutter des Gr.-II-Dritten Palavecino (Cacique) und des drei Jahre alten Salt Bay (Farrh), den Alex Elliott vorvergangenen Oktober bei Tattersalls für 350.000gns. ersteigerte. Er hat für Trainer Ralph Beckett gewonnen und war bei seinem einzigen weiteren Start Dritter im Criterium International (Gr. I). Er hat Nennungen für die Derbys in Epsom und auf dem Curragh. 

Die siebte Stute auf Alsons Liste ist Win for Life (Dubawi), die bei wenigen Starts gewonnen hat. Die Schwester einer Reihe von besseren Pferden wie Win for Sure (Stravinsky) oder Why Not (Königstiger) ist Siegermutter. Eine zwei Jahre alte Nathaniel-Stute wurde nach Tschechien verkauft, ein Jährlingshengst hat Waldgeist als Vater. 

Der prominenteste Newcomer in der europäischen Deckhengstszene ist ohne Frage Baaeed (Sea the Stars), der fast ungeschlagen gebliebene fünffache Gr. I-Sieger. Zu dem Shadwell-Hengst reist Lacy, die den T. von Zastrow-Stutenpreis (Gr. III) gewonnen hat, auf Gr. III-Ebene in den USA Dritte war. In der Zucht war sie bisher noch nicht so ganz glücklich, eine Shalaa-Zweijährige wird für Thomas Jander an den Start gehen. 

Camelot in Coolmore ist hingegen schon ein “proven sire”, Vater von jetzt 31 Gr.-Siegern, u.a. des vorjährigen Hamburger Derbysiegers Sammarco. Er gehört mit einem Tarif von 60.000 Euro in Coolmore zum oberen Preisbereich. Seine Partnerin ist die in Partnerschaft mit der Niarchos-Familie gehaltene Conscious, eine Siegerin, sie war jeweils Zweite in Listenrennen in Meran und Köln. Sie ist eine Schwester der Gr. III-Siegerin Steel Princess (Danehill), Mutter der Canadian International (Gr. I)-Siegerin Sarah Lynx (Montjeu). Ihr Erstling Costa Rica (Saxon Warrior) steht für die Züchter bei Markus Klug, eine Jährlingsstute hat Saxon Warrior als Vater. 

Zu Ghaiyyath, dessen erster Jahrgang im vergangenen Herbst bei den Fohlenauktionen sehr gut angenommen wurde, geht Zarzali, im November 2011 in Australien geboren. Sie ist Tochter des dortigen Spitzenhengstes Hussonet (Mr Prospector), stammt aus der Arrowfield-Zucht, war Dritte in den ATC Angst Stakes (Gr. III) über 1600 Meter. Ihre Mutter ist eine nicht gelaufene Schwester der großen Rennstute Zarkava (Zamindar), Mutter des Gr. I-Siegers und erfolgreichen Deckhengstes Zarak (Dubawi). Auf der Bahn hatte sie bisher den Listendritten Zacapo (Fastnet Rock), der drei Jahre alte Zaraza (Sea the Stars) steht bei William Haggas. 

Fährhof gehört zu den Gestüten, die an der Einfuhr von Japan beteiligt waren, so dass es nur logisch ist, dass er mit zwei Stuten bedacht wird. Path Wind ist ein Frankreich-Import, stammt aus einer rechten Schwester der Gr. II-Siegerin Wild Side (Sternkönig), Mutter u.a. von Wild Coco (Shirocco). Sie war Listensiegerin und Zweite im Premio Lydia Tesio (Gr. I). Sie hatte bisher den Listensieger Panjari (Camelot) auf der Bahn. Junge Hengste von Roaring Lion und Gleneagles stehen bei Andreas Wöhler bzw. Henk Grewe. Santa Juliana (Kitten’s Joy) war eine versprechende Stute im Rennstall, doch konnte sie nicht herausgebracht werden. 

Ihre Mutter Sarandia, Listensiegerin und Zweite im Henkel-Preis der Diana (Gr. I), ist eine von drei zu Lope de Vega gebuchten Stuten, Gualana wurde bereits erwähnt. Die dritte ist Quaduna, Listensiegerin und gruppeplatziert, Mutter der Lope de Vega-Tochter Quantanamera, weswegen sich die Wiederholung der Paarung natürlich aufdrängt. Die zwei Jahre alte Quetame (Saxon Warrior) ist im Pre-Training, im Jährlingsalter ist eine Stute von Too Darn Hot. 

Quiteria (Dubawi), die zu Kingman geht, ist nicht gelaufen, doch ist sie als Schwester der Gr.-Sieger Querari (Oasis Dream), Quasillo (Sea the Stars) und Quidura (Dubawi) für die Zucht natürlich gesetzt. Querari hat sich als Deckhengst in Südafrika längst etabliert. Eine Schwester von Quiteria ist die zu Night of Thunder gebuchte Queimada (Dansili), deren zwei Jahre alter Sohn Queimados (Sea the Stars) in Iffezheim für 200.000 Euro zurückgekauft wurde. Er ist daheim im Pre-Training. Queimadas Erstling Quinault (Oasis Dream) war ein häufiger Gast in den Auktionsringen, so erwarb ihn Godolphin vergangenes Frühjahr für 310.000gns. bei einer Breeze Up-Versteigerung, gab ihn aber schon wieder ab. Im Februar war er einmal Dritter in Chelmsford für Trainer Stuart Williams. Eine weitere Stute aus der Linie ist Quariana (Lonitas), die von Sea the Moon gedeckt wird. Sie kann in der Zucht sicher noch zulegen, die zwei Jahre alte Qualixia (Blue Point) steht bei Philippe Decouz in Frankreich. 

Wie Conscious wird Mystic Sunshine (Maxios) im gemeinschaftlichen Besitz mit der Familie Niarchos gehalten. Sie kommt aus der Familie von Monami (Sholokhov) und somit Miss Yoda (Sea The Stars), hat dreijährig in Frankreich gewonnen, war Dritte im Prix de Lutece (Gr. III). Ihr Erstling Morondava (Study of Man), ein damals bedeutend aussehender Jährling, wurde bei der BBAG nicht verkauft. Sie geht zu dem so glänzend ins Deckhengstgeschäft gestarteten Mehmas. 

Ein ebenfalls höchst moderner Hengst ist New Bay, bei dem die Decktaxe erheblich nach oben justiert wurde, nach Aussage vom Standortgestüt, um der großen Nachfrage Herr zu werden. Zu ihm geht Realeza (Maxios), sie hat den Diana Trial (LR) in Mülheim gewonnen. Ihr Erstling Rabastero (Night of Thunder) war ein 325.000-Euro-Verkauf bei der BBAG, er steht bei Andreas Suborics. Eine Jährlingsstute hat Frankel als Vater. Es handelt sich um die Familie des Breeders’ Cup Turf (Gr. I)-Siegers Yibir (Dubawi). 

Die Familie der 1964 von Walther J. Jacobs eingeführten Princess Corviglia (Princely Gift), also eine Gründerstute auf dem Fährhof, ist unverändert sehr lebendig, wird von drei Stuten vertreten. Die zweijährig in Hannover erfolgreiche Patna (Adlerflug) wird von Starspangledbanner in Coolmore gedeckt, Vater von bislang 17 Gr.-Siegern auf mehreren Kontinenten. Ihre Mutter Paragua, die 90kg konnte und bereits Blacktype-Vererberin ist, reiste zu dem Juddmonte-Veteran Oasis Dream. Paraisa, die ein Listenrennen in Hannover gewinnen konnte, ist Mutter u.a. von Principe (Free Eagle), zweijährig Sieger im lukrativen BBAG-Auktionsrennen in Iffezheim. Ihr zwei Jahre alter Sohn Paparazzo (Waldgeist) ist in Iffezheim für 58.000 Euro durch den Ring gegangen, er wird wie Principe die Allofs/Fährhof-Farben tragen. Ein Jährlingshengst hat Belardo als Vater. Paraisa ist die zweite Fährhofer Stute, die zu Stradivarius geht. Schon bemerkenswert, dass dieser großartige Hengst gleich doppelt unterstützt wird. 

Ebenfalls zwei Stuten gehen zu Palace Pier, der fünf Gr. I-Rennen über die Meile gewonnen hat. 154 Stuten der ersten Garnitur hat er im vergangenen, seinem ersten Jahr im Gestüt gedeckt. Seine Partnerin Amona hat gewonnen und war mehrfach auf Gruppe-Ebene platziert, so als Dritte im Henkel-Preis der Diana (Gr. I). Ihr drei Jahre alter Sohn If Not Now (Iffraaj) hat für Trainer Ralph Beckett bei seinem einzigen Start in Salisbury gewonnen, besitzt eine Nennung für das Irish Derby (Gr. I). Eine zwei Jahre alte Too Darn Hot-Stute ist bei Tattersalls verkauft worden. Eine Siyouni-Tochter ist Sequilla. Sie ist einst bei der BBAG für 110.000 Euro gekauft worden, war Listensiegerin über 1400 Meter in Maisons-Laffitte. Die Mutter ist eine Doyen-Schwester des mehrfachen Gruppe-Siegers und Deckhengstes Santiago (Highest Honor) und des Derbyzweiten Sordino (Monsun). Ihr Sea the Stars-Zweijähriger erlöste vergangenen November bei Tattersalls 145.000gns. 

Die schnelle Hargeisa (Speightstown) war zweijährig Gr. III-Siegerin in Italien und in Frankreich gruppeplatziert. Mit der Zukunfts-Rennen (Gr. III)-Siegerin Habana (Kingman) hat sie bereits ein Ausrufezeichen gesetzt. Sie hat eine Jährlingsstute von Pinatubo, geht jetzt zu Sea the Stars. 

Saboga war bei ihrem einzigen Start Vierte. Sie stammt aus einer Schwester von Silvano (Lomitas) und Sabiango (Acatenango), wobei es natürlich bei ihr darum geht, die Familie auf dem Fährhof zu erhalten, denn ihre Mutter Strela (Lomitas) ist nach Südafrika gegangen. Die Tochter geht zu dem jungen Sioux Nation (Scat Daddy, dessen erster Jahrgang dreijährig ist. Er ist Vater von vier Blacktype-Siegern, hat im vergangenen Jahr erstaunliche 255 Stuten gedeckt. 

Eine vor einiger Zeit auf privater Basis getätigte Neuerwerbung ist die zu Siyouni gebuchte Naseej (Medaglia d’Oro). Ihre Mutter, die vom Gestüt Karlshof gezogene Sortita (Monsun), eine rechte Schwester von Größen wie Samum, Schiaparelli und Salve Regina, war 2006 von Shadwell bei Arqana für 750.000 Euro gekauft worden. Sie hat zwei Rennen gewonnen und bisher fünf Sieger gebracht, darunter den King Edward VII Stakes (Gr. II)-Dritten Mutashaded (Raven’s Pass). Naseej war nicht am Start, ihr Erstling, die jetzt vier Jahre alte Prichi (Awtaad), hat ein Listenrennen in Rom gewonnen, es folgte ein ebenfalls bereits erfolgreicher Golden Horn-Sohn. 

Die Fährhofer Gründerstute Love In (Crepello) ist derzeit fünf Stuten vertreten, Lacy wurde bereits erwähnt. La Petite Virginia (Königstiger) ist ein Rückkauf, stammt sie doch aus eigener Zucht. Doch gehörte sie viele Jahre Bernd Schöne, der einst nicht weit vom Fährhof entfernt auf einem Hof lebte, der heute vom Gestüt Lünzen genutzt wird. Schöne zog es nach Irland, dort züchtete er mit La Petite Virginia, die Mutter von La Petite Coco (Ruler of the World) wurde, Siegerin u.a. in den Pretty Polly Stakes (Gr. I). Die Wertheimer-Brüder haben sie vergangenen Dezember für eine Million gns. bei Tattersalls gekauft, dieses Jahr geht sie zu Dubawi . Ihre Mutter wird von Soldier Hollow gedeckt. La Vinchina, Mutter von Lacy, hat zudem Langtang (Campanologist) gebracht, Gruppe-Sieger und inzwischen als Deckhengst im Haras de Treban in Frankreich aufgestellt. Mit dem drei Jahre alten Levanto (Siyouni) hat man dieses Jahr durchaus Pläne. La Vinchina, die eine Jährlingsstute von Sea the Stars hat, wird von Teofilo gedeckt. 

Schwestern sind La Saldana und La Sadira. La Saldana hat das Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III) gewonnen, ist später in die USA gegangen. Ihr drei Jahre alter Sohn Lucanas (Justify) hat noch eine Derbynennung, ein Jährlingshengst hat Kingman als Vater. Für die Mutter geht es zu Zarak, auf den die deutschen Züchter von Beginn an erfolgreich gesetzt haben. La Sadira ist nur fünfmal gelaufen. Sie gewann dreijährig über 1800 Meter in Baden-Baden, dann beim einzigen Start 2020 ein Handicap über 2000 Meter in Hannover. Ihr Partner ist Too Darn Hot, der von Fährhof von Beginn auf der Liste stand. Zwei- und dreijährig war er Gr. I-Sieger, sein erster Jahrgang ist zweijährig, besteht aus 126 Nachkommen. 

Natürlich wird auch Torquator Tasso bedacht. Campea schien in jungen Jahren zu Höherem berufen zu sein, doch konnte ein Start nicht realisiert werden. Als Kingman-Schwester zum mehrfachen Gr.-Sieger Colomano (Cacique) und anderen besseren Siegern wurde sie ungeprüft eingestellt. Sie geht auf die in den 60er Jahren eingeführte Crape Band (Crepello) zurück, die von ihrem Sohn Caracol (Tanerko) angefangen in mehreren Generationen zahllose große Sieger gebracht hat. Die Listenzweite Wacaria (Makfi), eine Schwester des Gr. I-Siegers Wake Forest (Sir Percy), ist derzeit die einzige Vertreterin der Waldrun-Familie in der Herde. Ihr drei Jahre alter Sohn Wales (Camelot) steht bei Andreas Wöhler, zweijährig ist Wacadia (Soldier Hollow), im Jährlingsalter ein Soldier Hollow-Sohn. 

Die Listenplatzierte Redenca ist Schwester einer Reihe von guten Pferden wie Rosa del Dubai (Dubai Destination), Ragazzo (Footstepsinthesand), Rogue Runner (King's Best), Rolando (Campanologist) und Ramazotti (Lope de Vega). Ihre drei Jahre alte Tochter Rari (Nathaniel) steht bei Peter Schiergen, im Jährlingsalter ist eine Golden Horn-Stute. 

Nicht gedeckt wird wegen des späten Abfohldatums Bella Sonata, die einzige Tochter des großen Silvano in Fährhof. Sie kam von Maine Chance Farms, war in Südafrika ein erstklassiges Rennpferd, gewann die Joburg Fillies & Mare Challenge (Gr. II) und war mehrfach Gr. I-platziert. Sie ist eine Schwester von Caspar Netscher (Dutch Art), der im Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II) und in drei weiteren Gr. II-Rennen erfolgreich war. Eine Jährlingsstute von ihr hat Night of Thunder als Vater. 




ALSON (2017), v. Areion – Assisi v. Galileo

Bandama (2018), v. Frankel – Blueridge Mountain v. Giant’s Causeway, Stutfohlen v. Alson, 5.2. 

Blueridge Mountain (2009), v. Giant’s Causeway – Skyline Drive View v. Distant View

Goathemala (2005), v. Black Sam Bellamy – Global World v. Big Shuffle

Guajara (2010), v. Montjeu – Global World v. Big Shuffle, trgd. v. Too Darn Hot

Rosa Rot (2011), v. Lord of England – Red Love v. Surako, trgd. v. Alson

Saltita (2011), v. Galileo – Salontasche v. Dashing Blade, trgd. v. Siyouni

Win for Life (2012), v. Dubawi – Win for us v. Surumu, Hengstfohlen v. Oasis Dream, 26.1. 

 

BAAEED (2018), v. Sea the Stars - Aghareed v. Kingmambo (Nunnery Stud/GB)

Lacy (2011), v. Authorized – La Vinchina v. Oasis Dream, Stutfohlen v. Time Test, 16.2. 

 

BLACKBEARD (2020), v. No Nay Never - Muirin v. Born to Sea (Coolmore Stud/IRL)

Goiania (2011), v. Oasis Dream – Goathemala v. Black Sam Bellamy, Hengstfohlen v. Saxon Warrior, 21.1.

 

CAMELOT (2009), v. Montjeu – Tarfah v. Kingmambo (Coolmore Stud/IRL)

Conscious (2015), v. Maxios – Champaka v. Caerleon, trgd. v. Teofilo

 

GHAIYYATH (2015), v. Dubawi – Nightime v. Galileo (Kildangan Stud/IRL)

Zarzali (2011), v. Hussonet – Zarakiysha v. Kendor, trgd. v. New Bay

 

JAPAN (2016), v. Galileo – Shastye v. Danehill (Gestüt Etzean)

Path Wind (2009), v. Anabaa - Wild Queen v. Sternkönig

Santa Juliana (2019), v. Kitten’s Joy - Sarandia v. Dansili, Maiden 

 

KINGMAN (2011), v. Invincble Spirit - Zenda v. Zamindar (Banstead Manor Stud/GB)

Quitena (2019), v. Dubawi - Quetena v, Acatenango, Maiden 

 

LOPE DE VEGA (2007), v. Shamardal – Lady Vettori v. Vettori (Ballylinch Stud/IRL)

Gualana (2019), v. Pivotal - Goathemala v. Black Sam Bellamy, Maiden 

Quaduna (2010), v. Duke of Marmalade – Quelle Amore v. Monsun

Sarandia (2013), v. Galileo – Salontasche v. Dashing Blade

 

MEHMAS (2014), v. Acclamation – Lucina v. Machiavellian (Tally-Ho Stud/IRL)

Mystic Sunshine (2015), v. Maxios – Ma Coeur v. Sholokhov, trgd. v. Circus Maximus 

 

NEW BAY (2012), v. Dubawi – Cinnamon Bay v. Zamindar (Ballylinch Stud/IRL)   

Realeza (2015), v. Maxios – Royal Dubai v. Dashing Blade, trgd. v. Japan

 

NIGHT OF THUNDER (2011), v. Dubawi – Forest Storm v. Galileo (Kildangan Stud/IRL)

Queimada (2015), v. Dansili – Quetena v. Acatenango, trgd. v. Zarak

 

OASIS DREAM (2000), v. Green Desert – Hope v. Dancing Brave (Banstead Manor Stud/GB)

Paragua (2008), br., v. Nayef - Prada v. Lagunas, trgd. v. New Bay

 

PALACE PIER (2017), v. Kingman – Beach Frolic v. Nayef (Dalham Hall Stud/GB)

Amona (2012), v. Aussie Rules – Abbarsharjah v. Tiger Hill, Stutfohlen v. Waldgeist, 6.2. 

Sequilla (2015), v. Siyouni – Sassicaia v. Doyen, trgd. v. Nathaniel 

 

SEA THE MOON (2011), v. Sea the Stars – Sanwa v. Monsun (Lanwades Stud/GB)

Quariana (2011), v. Lomitas – Quebrada v. Devil’s Bag

 

SEA THE STARS (2006), v. Cape Cross - Urban Sea v. Miswaki (Gilltown Stud/IRL)

Hargeisa (2014), v. Speightstown – Hasay v. Lomitas, Hengstfohlen v. Sea the Moon, 19.2. 

 

SIOUX NATION (2015), v. Scat Daddy - Dream the Blues v. Oasis Dream (Coolmore Stud/IRL)

Saboga (2019), v. Mastercraftsman - Strela v. Lomitas, Maiden

 

SIYOUNI (2007), v. Pivotal – Sichilla v. Danehill (Haras de Bonneval/FR)

Naseej (2014), v. Medaglia d’Oro – Sortita v. Monsun, Stutfohlen v. No Nay Never, 3.3. 

 

SOLDIER HOLLOW (2000), v. In The Wings - Island Race v. Common Grounds (Gestüt Auenquelle)

La Petite Virginia (2009), v. Königstiger – La Virginia v. Surumu, trgd. v. Camelot

 

STARSPANGLEDBANNER (2005), v. Choisir – Gold Anthem v. Made of Gold (Coolmore Stud/IRL)

Patna (2018), v. Adlerflug – Paragua v. Nayef, Hengstfohlen v. Alson, 3.3. 

 

STRADIVARIUS (2014), v. Sea the Stars - Private Life v. Bering (National Stud/GB)

Guavia (2012), v. Invincible Spirit – Goathemala v. Black Sam Bellamy, Hengstfohlen v. Starspangledbanner, 13.2. 

Paraisa (2009), v. Red Ransom – Praia v. Big Shuffle, trgd. v. Japan

 

TEOFILO (2004), v. Galileo - Speirbhean v. Danehill (Kildangan Stud/IRL)

La Vinchina (2006), v. Oasis Dream – La Virginia v. Surumu, nicht ged. 

 

TOO DARN HOT (2016), v. Dubawi – Dar Re Mi v. Singspiel (Dalham Hall Stud/GB)

La Sadira (2016), v. Cacique – La Salina v. Singspiel, Stutfohlen v. Space Blues, 4.3. 

 

TORQUATOR TASSO (2017), v. Adlerflug - Tijuana v. Toylsome (Gestüt Auenquelle)

Campea (2018), v. Kingman – Codera v. Zilzal, Stutfohlen v. Night of Thunder, 28.2.  

Wacaria (2013), v. Makfi – Wurfspiel v. Dashing Blade, trgd. v. Lope de Vega

 

WALDGEIST (2014), v. Galileo – Waldlerche v. Monsun (Ballylinch Stud/IRL)

Redenca (2013), v. Lope de Vega – Rosa di Brema v. Lomitas, Stutfohlen v. Sea the Moon, 24.2. 

 

ZARAK (2013), v. Dubawi – Zarkava v. Zamindar (Haras de Bonneval/FR)

La Saldana (2012), v. Fastnet Rock – La Salina v. Singspiel, Hengstfohlen v. Palace Pier, 13.2. 

 

nicht gedeckt

Bella Sonata (2012), v. Silvano – Bella Cantata v. Singspiel, trgd. v. Lope de Vega

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