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Coolmore und Darley in Australien

Harry Angel shuttelt nach Australien. www.galoppfoto.de - JJ Clark

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 564 vom Freitag, 19.04.2019

Australien ist ein boomendes Rennsport-Land, doch liegen die Decktaxen unter denen in Europa oder den USA. Das zeigt sich exemplarisch bei den Tarifen, die Coolmore jetzt für 2019 vorgelegt hat. Das Gros der 15 Hengste shuttelt, ist im Frühjahr entweder in Irland oder in den USA tätig. Die Taxe für den Neuling Justify (Scat Daddy) wird mit „private“ angegeben, der offiziell teuerste Hengst ist Fastnet Rock (Danehill) mit 165.000 A-Dollar (ca. €105.000). American Pharoah (Pioneerof The Nile), dessen Dienste in Kentucky für 110.000 Dollar zu haben sind, kostet in Australien 66.000 A-Dollar. Saxon Warrior (Deep Impact), ein weiterer Neuzugang, ist für 24.750 A-Dollar zu haben, in Europa kostet er 30.000 Euro.

Nicht ganz so viele Shuttle-Hengste hat Darley. Neu ist Harry Angel (Dark Angel). Darley hat sich entschieden, ihn in seiner dortigen Dependance in Kelvinside aufzustellen. Der zweifache Gr. I-Sieger, erfolgreich im July Cup und Haydock Sprint Cup, einer der besten europäischen Flieger der jüngeren Zeit, ist aktuell im Dalham Hall Stud in seiner ersten Saison als Deckhengst, er ist dort zu einem Tarif von 20.000 Pfund offiziell ausgebucht. In Australien wird seine Decktaxe 22.000 A-Dollar (ca. €14.000) betragen.

Doch es geht auch anders herum: Brazen Beau (I Am Invincible) steht im Dalham Hall Std für 7.000 Pfund, in Northwood Park in Australien werden von Darley 49.500 A-Dollar verlangt. Sein erster Jahrgang ist sehr gut eingeschlagen und auf den Auktionen erzielen seine Nachkommen in Australien hohe Preise.

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