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China Horse Club bleibt aktiv

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 370 vom Donnerstag, 04.06.2015

Mit etwas schlechteren Zahlen, als es durch diverse Auflösungen ein Rekordjahr gegeben hatte endete vergangene Woche in Australien die Magic Millions Gold Coast National Broodmare Sale. Der Gesamtumsatz betrug nach drei Tagen 62.294.000 A-Dollar (ca. €43,4 Mio), 527 Pferde wurden verkauft, der Schnitt betrug 118.205 A-Dollar (ca. €82.300), rund neun Prozent unter dem vorjährigen Wert, aber noch stolze 64 Prozent über der Marke von 2013. Am letzten Tag gab es noch einmal eine siebenstelligen Zuschlag, als die vier Jahre alte Amanpour (Northern Meteor) in den Ring kam. Die Siegerin in den Queen of Turf Stakes (Gr. I) wurde für 1,5 Millionen A-Dollar dem Rosemount Stud zugeschlagen, dort steht als Deckhengst u.a. Starspangledbanner (Choisir). Diesen wird die Stute vermutlich am Ende ihrer Rennkarriere aufsuchen, sie geht aber erst einmal in den Rennstall von Gai Waterhouse zurück. Zwei von Coolmore Australia angebotene Mutterstuten, beide tragend von Fastnet Rock (Choisir), wechselte für 875.000 bzw. 700.000 A-Dollar. Mehrfach war im höheren Preisbereich auch der umtriebige China Horse Club tätig.

Im Jährlingsbereich war es nach drei Auktionstagen ein Sohn von Foxwedge, der mit einem Zuschlag von 340.000 A-Dollar die Liste der am höchsten bezahlten Pferde anführte. Auf einer Auktion, die eher den mittleren Markt anspricht, waren ansonsten Hengste von Snitzel, Fastnet Rock und Stratum gefragt. Auf Käuferseite war der komplette Ferne Osten mit Interessenten aus Hong Kong, Singapur, Macao, den Philippinen, aber auch aus Südafrika vertreten. 

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