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Championships in Australien

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 362 vom Donnerstag, 09.04.2015

Zwei Tage später als geplant ging am vergangenen Montag im australischen Randwick der Eröffnungstag der „Championships“ über die Bühne – heftige Regenfälle hatten die für Samstag geplante Austragung der Rennen verhindert, sie mussten verschoben werden. Das finanzielle Highlight war die mit 3.000.000 A-Dollar (ca. €2,12 Mio.) dotierte Doncaster Mile (Gr. I), die sich nach 1600 Metern der drei Jahre alte Kermadec (Teofilo) mit Glen Boss im Sattel gegen den aus Japan angereisten Real Impact (Deep Impact), aktuell Sieger in den George Ryder Stakes (Gr. I), und Royal Descent (Redoute’s Choice) sicherte, der Favorit, der in Frankreich gezogene Pornichet (Vespone) wurde im 20köpfigen Feld Fünfter. Der von Chris Waller trainierte Sieger hat vergangenes Jahr in Flemington ein Gr. III-Rennen gewonnen, war aktuell mehrfach auf Gr. I-Ebene platziert, so als Dritter in den George Ryder Stakes.

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Das Australian Derby, in dem es nach 2400 Metern zwei Millionen A-Dollar zu verdienen gab, wurde von Mongolian Khan (Holy Roman Emperor) gegen Hauraki (Reset) gewonnen, er hatte bereits das Derby in Neuseeland an sich bringen können. Der drei Jahre Hengst gehört, wie wir bereits mehrfach schrieben, der Inner Mongolia Rider Horse Industry Company, einem Unternehmen aus der Mongolei, hinter dem der mandschurische Unternehmer Lang Ling steht. Die Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren  in großem Rahmen in der Rennsportindustrie in Neuseeland engagiert und insgesamt an die fünfhundert Pferde gekauft. Mongolian Khan war bei einer Breeze Up-Auktion in jetzigen Besitz gekommen, Murray Baker ist sein Trainer, Opie Bosson sitzt im Sattel.

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Die Darley T J Smith Stakes (Gr. I, 2,5 Mio A-Dollar, 1200m) gingen an den von Tommy Berry gerittenen Chautauqua (Encosta de Lago), der Lord of the Sky (Danerich) und Terravista (Captain Rio) auf die Plätze verwies. Vorjahressieger Lankan Rupee (Redoute’s Choice) wurde bei zehn Startern nur Vorletzer.

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Gehört einer sehr illustren Besitzergemeinschaft: Pride of Dubai gewinnt Hugh Bowman im Sattel die Inglis Sire Produce Stakes. Foto: Claudia von der ReckeGehört einer sehr illustren Besitzergemeinschaft: Pride of Dubai gewinnt Hugh Bowman im Sattel die Inglis Sire Produce Stakes. Foto: Claudia von der ReckeBei den Zweijährigen, in den Inglis Sires Produce Stakes über 1400 Meter, gewann der in prominentem Besitz stehende Pride of Dubai (Street Cry). Er gehört Scheich Mohammed Bin Khalifa Al Maktoum (der Züchter), dem China Horse Club, Coolmore und australischen Eignern zusammen, eine sehr interessante Kombination. Der von Peter und Paul Snowden trainierte Hengst gewann das  eine Million A-Dollar-Rennen unter Hugh Bowman gegen die in totem Rennen eingekommenen Odyssey Moon (Snitzel) und Rageese (Street Cry). Es war sein zweiter Sieg nach den William Hill Blue Diamond Stakes (Gr. I). Der exzellent gezogene Pride of Dubai – er stammt aus einer Danehill-Stute und der direkten Linie von Invincible Spirit (Green Desert) und Kodiac (Danehill) – soll nach Beendigung seiner Rennlaufbahn bei Coolmore Australia als Deckhengst aufgestellt werden.  

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