Cecilia Müller und Leon Wolff konnten jeweils zwei Rennen gewinnen
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Was für ein Comeback: Nach vierwöchiger Sperre hat der Nachwuchsreiter Leon Wolff am Sonntag auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel gleich zwei Rennen gewonnen. Beide Male war er für The Dutch Master Stables der niederländischen Jungtrainerin Romy van der Meulen erfolgreich. Doch auch Cecilia Müller punktete zwei Mal im Sattel. Der Renntag mit sechs Leistungsprüfungen im Sinne der Vollblutzucht fand angesichts der Corona-Pandemie unter strengen Hygieneregeln und äußerlich besten Bedingungen statt.
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Zwei Mal Müller
Den Auftakt machte ein Ausgleich III über 1.950m: Hier zeigte sich die fünfjährige Stute Archie’s Sister erneut gesteigert und ließ wie in der Vorwoche unter Nachwuchsreiterin Cecilia Müller der Konkurrenz keine Chance. Der Schützling von Frank Fuhrmann gewann als 9,4:1-Chance leicht mit 3,5 Längen vor Glory Dab. Seriensieger Taurus konnte dieses Mal nicht überzeugen und wurde nur Siebter von Sieben.
Und zum Abschluss des Renntags punktete Müller im Sieglosen-Rennen über 1.700m noch einmal: Sie setzte sich auf der 21,7:1-Außenseiterin Olidaya gegen die Favoriten Celestial Wood und No Waltz durch. „Sie ist ein spezielles Pferd, das ich bei Trainer Bruce Hellier oft in der Arbeit reite,“ freute sich Müller. „Dass sie so toll laufen würde, hätte ich nicht gedacht.“
Zwei Mal Wolf und van der Meulen
Im Ausgleich III über 1.200m lief Seriensieger Latino erneut seine Form aus und wurde guter Dritter. Gegen die beiden Starter von Romy van der Meulen, die im vergangenen November den Stall des Vaters übernommen hat, blieb Latino letztlich aber chancenlos. Es siegte Bolt Phantom (9,5:1) vor dem eigentlich favorisierten Stallgefährten Naqdy.
Im Sattel des Siegers saß der 17-jährige Leon Wolff, der seine Ausbildung bei Peter Schiergen in Köln-Weidenpesch macht, bei dem auch der amtierende Championjockey Bauyrzhan Murzabayev engagiert ist. Wolf schnürte im folgenden Rennen, einem Ausgleich IV über 1.800m, den Doppelpack für sich und van der Meulen. Er gewann überlegen auf Dutch Devil (6,6:1) vor Nero de Avolo. „Zu Beginn ist Dutch Devil nicht so gut auf die Beine gekommen, am Ende ging es dann aber leicht“, sagte Wolf.
Viel Geld in der Dreierwette
Auf dem achtjährigen Rateel verpasste der Nachwuchs-Champion des Vorjahres seinen dritten Tagestreffer relativ knapp. Doch an den 22,8:1-Außenseiter Vinnies's Wish kam Wolff mit Rateel nicht mehr heran, es blieb bei Platz Zwei vor Kreuz Bube, den Murzabayev ritt. „Vinnie the Machine kann sich gut durch den Sand ackern“, freute sich Besitzertrainerin Isabell Kreger. „Wir sind froh, dass wir ihn haben.“ Siegreiter war Mirko Sanna. Die Quote der Dreierwette betrug 7.541,4:1 – viel Geld nicht zuletzt dank eines Jackpots von 2.241,52 Euro.
Den Ausgleich IV über 1.950m holte sich der Auszubildende Shuichi Terachi auf dem von Elfi Schnakenberg trainierten sechsjährigen Favoriten Baasha (3,0:1), der die Angriffe von Matilda Bay immer sicher abwehren konnte.
Quelle: Dortmunder Rennverein