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Bestmarken auch in Neuseeland

Eine glatte Million NZ-Dollar erlöste diese Fastnet Rock-Tochter. Foto: New Zealand Bloodstock

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 754 vom Freitag, 03.02.2023

Nicht nur in Australien, auch in Neuseeland boomt der Rennsport und auch die Zucht. Das unterstrich die dreitägige Session von “Book 1” der New Zealand Bloodstock’s Karaka Yearling Sale, die wichtigste Auktion des Landes. Zahlreiche Käufer aus dem Ausland, insbesondere aus Australien, sorgten für einen besseren Umsatz als vor Jahresfrist. Etwas mehr als siebzig Millionen NZ-Dollar wurden umgesetzt, 461 Jährlinge wurden verkauft, der Schnitt pro Zuschlag kletterte auf eine Rekordmarke von 151.980 NZ-Dollar (ca. €90.500). 

Den Höchstpreis von einer Million NZ-Dollar zahlte David Ellis, Chef von Te Akau Racing, für eine Tochter des mehrfachen australischen Champions Fastnet Rock. Aus dem Angebot von Windsor Park ersteigerte er zudem einen Sohn von Savabeel aus einer Fastnet Rock-Stute, Schwester des mehrfachen Gr. I-Siegers Merchant Navy (Fastnet Rock), für 625.000 NZ-Dollar. Fünf andere Jährlinge wurden für 400.000 NZ-Dollar und mehr verkauft. 750.000 NZ-Dollar zahlte der Agent Cameron Cooke für einen Hengst aus dem ersten Jahrgang des Shuttle-Hengstes Too Darn Hot. Die Mutter ist eine Iffraaj-Stute. Der Jährling soll für ein Syndikat eine Box bei Ciaron Maher in Melbourne beziehen. 

David Ellis allein ersteigerte für sein Syndikat 27 Jährlinge, die demnächst von Neuseelands Championtrainer Mark Walker vorbereitet werden. Zum 18. Mal in Folge war der Supremo von Te Akau der umsatzstärkste Käufer der Auktion, stets mit dem Ziel, die Karaka Million zu gewinnen, das mit einer Million NZ-Dollar dotierte wichtigste Auktionsrennen des Landes. Das ist ihm in den vergangenen sieben Jahren auch stets gelungen. 

Sehr aktiv waren erwartungsgemäß Käufer aus Australien, aber auch der Hong Kong Jockey Club zeigte Präsenz, ersteigerte fünf Jährlinge. Nachkommen von Reliable Man wurden in “Book 1” bis zu 130.000 NZ-Dollar gehandelt. Am ersten Tag von “Book 2” war der Hengst als Mutterstuten-Vererber für den Salestopper verantwortlich, als ein Proisir-Hengst seiner Tochter Harriet Wilson für 180.000 NZ-Dollar nach Australien ging. Ein Sohn von ihm wurde für 100.000 NZ-Dollar an Interessenten aus Hong Kong abgegeben. Von den Shuttle-Hengsten hatte der in diesen Tagen wieder in Frankreich aktive Almanzor eine gute Bilanz, gleich vierzig Nachkommen von ihm wurden in “Book 1” zu einem Schnitt von 127.375 NZ-Dollar verkauft.

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