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Battash (Sea's Legacy) Dreijährigen-Sieger in Neuss

Der Jockey bleibt sauber - Battash mit Andrasch Starke weit voraus. www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel

Autor: 

Daniel Delius

Die Länderkennung "QA" hinter dem Namen von Battash verrät, dass dieser Hengst in Katar gezogen ist - fraglos eine Premiere, denn ein aus diesem Land stammendes Pferd hat mit Sicherheit noch nie ein Pferd in Deutschland ein Rennen gewonnen. Die Al Wasmiyah Farm ist bislang auch vornehmlich im Bereich der Vollblutaraber aufgefallen.

Battash hat eine ungewöhnliche Abstammung. Sein Vater Sea's Legacy (Green Desert) ist nie gelaufen, der 2005 geborene Hengst stammt jedoch aus der Urban Sea (Miswaki), ist somit ein Halbbruder von Galileo (Sadler's Wells), Black Sam Bellamy (Sadler's Wells) und Sea The Stars (Cape Cross), womit sich jeder weitere Kommentar erübrigt. Sea's Legacy stand zunächst für die Tsui-Familie bei John Oxx im Training, konnte aber nicht herausgebracht werden und wurde als Deckhengst für gerade einmal 10.000gns. über Tattersalls nach Katar verkauft. Ab diesem Jahr steht er für €2.500 im Haras de Thouars im Südwesten Frankreichs.

Die Mutter Coyaima (Night Shift) kommt vom Fährhof, hat zwei Rennen gewonnen, darunter den Continentale Stutenpreis (LR) in Dortmund. Sie ist eine Halbschwester der Gr.-Sieger Concepcion (Acatenango) und Casanga (Rainbow Quest) sowie des Listensiegers und Deckhengstes Colon (Acatenango). Sie wurde zunächst in die eigene Zucht genommen, hatte mehrere Sieger auf der Bahn, 2006 verkaufte sie Fährhof bei Tattersalls tragend von Big Shuffle für 12.000gns. an Hamed Allatiyah. Das daraus resultierende Produkt, eine Stute namens Al Ghabra (Big Shuffle), hat dreijährig in Katar zwei Rennen gewonnen.

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