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Aufgalopp 510: Zur Pressekonferenz des Direktoriums mit neuem Präsidenten

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 510 vom Freitag, 23.03.2018

Pressekonferenz in Köln: Der neue Präsident des Direktoriums, Michael Vesper in der MItte, flankiert von Generalsekretär Jan Antony Vogel und Petra Bracht von der Presseabteilung.  www.klatuso.com - Klaus-Jörg TuchelPressekonferenz in Köln: Der neue Präsident des Direktoriums, Michael Vesper in der MItte, flankiert von Generalsekretär Jan Antony Vogel und Petra Bracht von der Presseabteilung. www.klatuso.com - Klaus-Jörg TuchelDie immerhin dreiköpfige PR-Abteilung des Direktoriums zeigte seherische Fähigkeiten. In den bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes im Vorfeld ausgelegten Druckschriften war bereits von einer gut besuchten Veranstaltung die Rede, im Nachhinein von „zahlreich“ angereisten Journalisten. Anwesend waren neben den Offiziellen einige Zuhörer aus dem Haus, zwei Techniker, zwei Fotografen. Und bei viel Wohlwollen vielleicht sechs hauptberufliche Medienschaffende. Bei der Vorstellung des in der breiten Öffentlichkeit nicht ganz unbekannten neuen Präsidenten. Es gab einmal Pressekonferenzen, da war die Teilnehmerzahl dreistellig.

Michael Vesper bekam so gleich einen Eindruck über die mediale Präsenz der Sportart, die er in den kommenden Jahren anführen wird. Er sagte wenig über künftige Ziele, wie auch, schließlich gilt es sich einzuarbeiten in eine Materie, die ihm nahezu gänzlich fremd ist, „Lernen“ sei in den kommenden Monaten angesagt und eine Tournee durch Gestüte und Besuche auf Rennbahnen. Einen Terminkalender haben sie ihm schon angelegt.

Das muss alles kein Nachteil sein. Wer sich lange im Rennsport aufhält, ist inzwischen mit Scheuklappen unterwegs, sieht Probleme nicht mehr, die Außenstehenden weit eher ins Auge fallen. Es kann nicht schaden, neue Meinungen einzuholen und von der Erfahrung eines ehemaligen Politikers und Sportfunktionärs zu profitieren. Denn gerade auf der politischen Schiene soll er etwas bewirken. Vesper gehört keiner der rennsportlichen Fraktionen an, ein weiterer Vorteil. Trotzdem steht er unter einem  gewissen Druck, schließlich verdient er Geld bei seinem Job, was er auch gar nicht abstreitet, es sei ihm schließlich angeboten worden. Ein zusätzlicher Manager soll für das Direktorium noch gesucht werden, bis Ende April, jemand, der sich wohl vornehmlich um die Wettgeschäfte kümmert. Es gibt Einiges zu tun – man kann gespannt sein.

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