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Aufgalopp 177 zum Update des Diana-Ratings

Der Sieg von Dancing Rain mit Kieren Fallon - ein Meilenstein für das Rating des Rennens. www.henkel.coml-Preis der Diana. www.henkel.com

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 177 vom Freitag, 12.08.2011

Seit 1992 ist der Preis der Diana, das Deutsche Stuten-Derby, auch ausländischen Starter offen. Das wird oft vergessen, das „richtige“ Derby steht diesbezüglich einfach mehr im Vordergrund. Zudem scheint das Interesse ausländischer Ställe an dem inzwischen in Düsseldorf heimisch gewordenen Rennen nicht ganz so groß zu sein. Das hat sich 2011 gründlich geändert, dank der Nachnennung von Dancing Rain. Der Grund war einfach: Das Preisgeld. Denn auf der Grafenberger Rennbahn war die Prämie für den Besitzer der Siegerin höher als die in den Epsom Oaks, was man zunächst kaum glauben mag. Deshalb waren die 40.000 € Nachnennungsgebühr gut angelegt.

Es war der erste ausländische Sieg in der „Diana“, zumindest in der Neuzeit und er war, bei allem Bedauern über die Niederlage der deutschen Stute, ein Ritterschlag für das Rennen. Denn das Rating hatte in den letzten Jahren eine bedrohliche Schieflage bekommen. Und für ein global ausgerichtetes Unternehmen wie Henkel, das einen üppigen sechsstelligen Betrag in das Rennen steckt, war ein Sieger aus England nicht ohne Bedeutung. Den internationalen Touch des Rennens hat die Vorstandsetage wohlwollend aufgenommen, die Sponsorship für die nächsten Jahre ist ohnehin gesichert.

Ein Trost bleibt: William Haggas, der Trainer von Dancing Rain, hatte im Vorfeld erklärt, dass er seine Stute nur nachnennen würde, wenn eine gewisse Danedream nicht laufen würde. Die blieb im Stall, doch ist sie laut Handicap derzeit die Bessere: Sie hat eine Marke von 98,5 kg, Dancing Rain bekam „nur“ 97,5 kg.  

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