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Aufgalopp 130 zur BBAG-Jährlingsauktion

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 130 vom Freitag, 03.09.2010

Wirklich niemand erwartet an diesem Wochenende bei der BBAG-Jährlingsauktion in Iffezheim ein Feuerwerk der Preise. Trotz aller positiver Nachrichten der letzten Wochen und Monate gibt es im deutschen Rennsport noch zu viele Baustellen, als dass groß investiert werden wird. Das unbekannte Wesen wird insbesondere der deutsche Käufer sein. Gibt es Besitzer, neue möglicherweise noch, die bereits sind, im stets problematischen Mittelmarkt Jährlinge zu kaufen? Ist einer von den hiesigen Trainern und Agenten vielleicht bereit, auch einmal einen sechsstelligen Betrag auf den Tisch zu legen? Von den Antworten darauf wird das Wohl und Wehe der Auktion abhängen, denn das Interesse aus dem Ausland ist ungebrochen. So viele Zimmerbuchungen wie in diesem Jahr hat die BBAG selten zuvor weiterleiten müssen. Auch die Maktoums werden ihre Abgesandten schicken, doch ob und was sie kaufen werden, kaufen können, das steht in den Sternen. Vielleicht ist aber auch die positive Stimmung, die in diesen Tagen vor Ort herrscht, auf die Auktion übertragbar.

Wichtig ist aber auch das Verhalten der Anbieter. Wenn im Vorfeld zu hören ist, man wolle doch die Pferde nur für die Auktionsrennen durch den Ring gehen lassen, ist das nicht der Sinn der Sache. Diese in der Tat attraktiven Rennen sind für Käufer gedacht, nicht unbedingt für Verkäufer. Wenn ein Pferd auf die Auktion kommt, dann soll es auch zum Verkauf stehen. Zu einem vernünftigen Preis.

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