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Aufgalopp 102: Sammeln für German Racing

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 102 vom Freitag, 19.02.2010

Das angestrebte Minimalziel von vier Millionen € ist bei Ende der Zeichnungsfrist des Projektes German Racing erreicht worden. Doch wer glaubt, Direktoriums-Chef Albrecht Woeste legt die Hände in den Schoß, hat sich getäuscht. Er lässt nicht locker, wenn es um das Sammeln weiterer Gelder geht.

Beispiel eins: Im noblen Casino des Hauses Henkel in Düsseldorf wurde vorletzte Woche von Woeste ein in der jüngeren Vergangenheit auf den Auktionen sehr investitionsfreudiger Rennstallbesitzer samt Entourage informiert und beköstigt. Er soll als Mitfinancier von German Racing gewonnen werden.

Beispiel zwei: Tagelang telefonierte Woeste einem in der Szene noch relativ neuen Züchter hinterher, der sich beim endlich erfolgten Kontakt zunächst auch nicht besonders engagiert zeigte, was eine eventuelle Einlage betraf. Woeste redete, sprach von Teamgeist und überzeugte. Ein fünfstelliger Betrag wird demnächst auf das entsprechende Konto der Sparkasse Köln/Bonn überwiesen. 

Fazit: Der Mann tut unverändert etwas, gibt sich nicht mit dem Status Quo zufrieden. Die Ära seines integeren, aber letztlich zu blassen Vorgängers ist längst Historie. Woeste, finanziell unabhängig und ganz gewiss einer der größten Investoren in German Racing, zeigt Motivationskunst, ist selbst der beste Botschafter des Projektes. 

Jetzt gilt es aber auch, es mit Leben zu füllen.  Und das kann Woeste nicht allein, dazu braucht er Helfer, Mitstreiter, die es teilweise schon gibt, die auch keineswegs schlecht bezahlt werden. Man kann dem Mann damit nur eine gute Hand wünschen.

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