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Altano gewinnt das 41. Oleander-Rennen in Hoppegarten

Altano mit Rastislav Juracek nach dem Sieg im 41. Oleander-Rennen in Hoppegarten. www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

Der Hattrick lag für Tres Rock Danon in greifbarer Nähe, doch auf den letzten Metern wurde der Sieger des Oleander-Rennens der beiden Vorjahre bei der diesjährigen Premiere des Extremsteher-Rennens auf der Hoppegartener Rennbahn noch abgefangen. Das 41. Oleander-Rennen (Gruppe III, 3200m, 55.000€, click zum kompletten Rennen) wurde am Sonntag eine Beute des Championquartiers von Andreas Wöhler, doch nicht der von den Wettern auf den Favoritenschild gehobene Kings messenger (Jozef Bojko) sorgte für den Treffer, sondern der von Rastislav Juracek an der Außenseite noch enorm schnell gemachte Altano holte sich seinen zweiten Gruppe-Treffer nach dem Überraschungscoup im letztjährigen italienischen St. Leger.

Zunächst hatte Alexander Pietsch auf dem 6jährigen Hickst-Schützling die Spitze übernommen und sorgte für ein moderates Tempo. Sein Trainingsgefährte Lacateno (Johan Victoire) legte sich dahinter, das restliche Feld folgte in kompakter Formation. Mitte der Gegenseite wurde es Filip Minarik auf dem Vorjahreszweiten Earlsalsa zu langsam und er startete überfallartig an der Außenseite einen Vorstoß, der ihn vor Erreichen des Schlussbogens an die Spitze brachte. In der Zielgerade sah es anfangs durchaus nach einem ersten Gruppe-Treffer für den von der Recke-Schützling aus, doch auf der langen Gerade schwanden ihm in der Endphase die Kräfte.

Tres Rock Danon, der seine beste Karriereleistung auf weiten 4000m im letztjährigen Prix du Cadran zeigte und in diesem Jahr ein Kandidat für den über dieselbe Extremdistanz ausgetragenen Ascot Gold Cup ist, rappelte sich noch einmal auf und fand zurück in die Partie. Rund 200m vor dem Ziel übernahm er erneut die Spitze, doch an der Außenseite drohte Gefahr in Form des heranrauschenden Altanos, der aus dem hinteren Mittelfeld erst spät in die höhere Übersetzung fand und in der Schlussphase enormen Schwung aufwies. Dieser Schwung war letztlich der entscheidende Faktor, der ihn auf den letzten Metern vor dem Ziel auch an die Spitze brachte. Für Tres Rock Danon blieb einen Hals zurück nach zwei Siegen diesmal „nur“ der 2. Rang, ein Dreifachsieger fehlt damit weiterhin in den Annalen des Oleander-Rennens.

Zwei Längen hinter dem vorderen Duo bewahrte Earlsalsa den 3. Platz vor Gestüt Ittlingens Lacateno. Der Ittlinger hatte schon im Schlussbogen Probleme, doch baute er in der Zielgerade nicht ab, sondern ging immer weiter. Er hielt Rang 4 gegen den ständig angreifenden Flamingo Fantasy (Andrasch Starke). Der Sieger des Oleander-Rennens aus dem Jahre 2009 kam in der Endphase nicht entscheidend weiter und musste sich mit dem 5. Platz vor dem in dieser Klasse doch Grenzen aufzeigenden Kings Messenger begnügen.

Die restlichen drei Teilnehmer des Oleander-Rennens folgten klar deklassiert. Weder der tschechische Gast Greek Wedding noch der Veteran Caudillo und der die rote Laterne durch’s Ziel tragenden zweite Ittlinger Aviator hatten etwas mit dem Ausgang des Rennens zu tun.

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