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Das wöchentliche Editorial

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Daniel Delius

Von 2005 bis 2021 war Christian Seifert bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) der anerkannte Frontmann, er war als Geschäftsführer für die Belange der ersten und zweiten Bundesliga zuständig. Jahr für Jahr konnten die Erlöse aus den Fernsehrechten gesteigert werden, der Laden wurde profihafter betrieben, die Erträge waren dementsprechend. Als er das Haus verließ, gab es allerorten Lobeshymnen.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Am Ostersonntag finden Rennen in Sonsbeck statt, in guter Tradition, neun sind es geworden, besetzt stets mit sieben oder acht Pferden. Trabrennen, denn zu Galopprennen hat es nicht gereicht. Drei waren ausgeschrieben worden, am Ende noch zwei, doch da kamen keine Felder zusammen, gerade einmal drei Pferde hätte man vielleicht für ein Rennen zusammenbringen können, doch das kann es ja keineswegs sein. Sogar Pferde von Markus Klug waren gemeldet worden, so ganz verkehrt war das ausgeschriebene Preisgeld von 3.500 Euro schließlich nicht.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Wenn in einigen Tagen die offizielle Weltrangliste veröffentlicht wird, die ausschließlich die Leistungen des laufenden Jahres berücksichtigt, wäre es schon eine Überraschung, wenn der Name Equinox nicht ganz oben stehen würde. Zu souverän war seine Vorstellung vor einigen Tagen in Meydan im Dubai Sheema Classic, dem ersten wichtigen internationalen Grand Prix-Rennen der Saison auf Gras. Natürlich wurden anschließend gleich die Möglichkeiten abgewogen, die der Hengst möglicherweise in diesem Jahr im Prix de l’Arc de Triomphe haben würde, die Buchmacher hoben ihn schon gleich in die Favoritenposition, was schon ein wenig bizarr ist angesichts der sechs Monate Zeitdifferenz bis zu dem Rennen in Paris.  weiterlesen »

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Daniel Delius

An diesem Wochenende findet mit den Rennen rund um den Dubai World Cup die letzte wichtige Rennveranstaltung in der Saison 2022/2023 im Mittleren Osten statt. Die Aufregung über den “Carnival” hat sich zumindest in Europa in den vergangenen Wochen in übersichtlichen Grenzen gehalten. Die Zeiten, in denen britische, französische und auch deutsche Pferde in größerer Zahl dorthin gereist sind, scheinen vorbei zu sein, die Kosten sind halt hoch, die Gewinnchancen gegen die wie immer kopfstark antretenden Godolphin-Vertreter gering, selbst in den Handicaps. Diesen Samstag sieht das natürlich anders aus, sportlich hat das schon hohen Wert, zudem gibt es mit Sisfahan einen deutschen Starter.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Die Trauer darüber, dass an diesem Sonntag die Sandbahnsaison 2022/2023 in Dortmund beendet wird, hält sich in überschaubaren Grenzen. Es war in den vergangenen Wochen für die Verantwortlichen schwer genug, die Rennen halbwegs ordentlich zu besetzen, viele Ställe haben Wambel einfach nicht mehr auf dem Zettel. Immer wieder gab es Kritik an den Gegebenheiten, doch sind diese eigentlich seit Jahren bekannt. Wir können uns nicht erinnern, dass vor nicht allzu langer Zeit, als mit Neuss noch eine weitere Allwetterbahn zur Verfügung stand, negative Stimmen zu hören waren. Da wurde Samstag und Sonntag veranstaltet, mit durchweg zweistelligen Feldern, beschwert hat sich keiner. Es gab bessere Handicaps, sogar Listenrennen, führende Trainer waren vor Ort. Und schaut man sich gelegentlich Rennen in Nordamerika an, so sind die Bedingungen bei den dortigen Sandbahnrennen keineswegs besser.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Schaut man sich in diesen Tagen die Berichterstattung der englisch-irischen Fachpresse im Vorfeld von Cheltenham an, so kann eigentlich das Fazit gezogen werden, dass die Jockeys auf beiden Inseln in ihrer Jugend den Mathematik-Unterricht geschwänzt haben. Denn es wird ihnen offensichtlich nicht zugetraut, bis zehn zu zählen. Oder, um genauer zu sein, sie trauen es sich selbst nicht zu. Denn es herrscht weitgehend die Meinung vor, dass es doch ein Unding sei, dass die neue Peitschenregelung ausgerechnet vor dem wichtigsten Hindernismeeting des Jahres eingeführt wurde. Wobei es noch einen Unterschied zwischen beiden Ländern gibt, denn, grob gesagt, darf in Irland etwas häufiger hingelangt werden.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Wenn jemand für, sagen wir einmal 20.000 Euro, im Ausland ein Pferd kauft, ist es ihm vermutlich relativ egal, ob er noch einmal zusätzlich 500 Euro zahlen muss. Das hat er aber  sofort zu tun, geregelt in der Ziffer 4a) der Kostenordnung des Verbandes, neu aufgelegt und in vielen Punkten nach oben hin justiert zu Beginn des Jahres. Bislang hat ein solcher Import 150 Euro gekostet.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Am 9. Februar ist in Berlin der Parlamentskreis Pferd zusammengetreten. Ihm gehören rund 35 Abgeordnete nahezu aller Parteien an, federführend ist der FDP-Bundestagsabgeordnete Pascal Kober aus Baden-Württemberg. Parlamentskreise sind erstaunliche und weitgehend unbeachtete Phänomene im Umfeld des Bundestages, überparteiliche Diskussionsforen zu Themen wie Schützenwesen, Braukultur, Bus, Bahnlärm, es gibt sogar einen Parlamentskreis Plattdeutsch, initiiert natürlich von einer Abgeordneten aus Nordfriesland. Diese Kreise sehen sich auch als eine Art Informations- und Anlaufstelle für Bürger ein, ohne natürlich direkten Einfluss zu haben. Die “Süddeutsche Zeitung” hob unlängst gerade die Pferdefreunde in den Blickpunkt, denn bei denen bestand stets der Verdacht, dass da mehr Hobbyinteressen im Vordergrund stehen würden. weiterlesen »

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Daniel Delius

Es hat am 30. Oktober vergangenen Jahres Menschen gegeben, die nach dem Ansehen der Nachtausgabe der “Tagesschau”, ausgestrahlt zur publikumsstarken Zeit um 1.40 Uhr, wie schockgefrostet in ihren Sesseln saßen und erst in den frühen Morgenstunden fähig waren, sich zu erheben. TV-Sprecher André Schünke hatte keine Krawatte ungebunden! Es gab nur eine Schlußfolgerung: Der Untergang des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten.  weiterlesen »

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Daniel Delius

“Die Hälfte meiner Werbung ist rausgeworfenes Geld. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte.” Soll Henry Ford schon vor einhundert Jahren gesagt haben. Geworben wird natürlich auch im Galopprennsport und da gilt dieser Spruch selbstverständlich ebenfalls. Ungewöhnlich sollte die PR sein, Aufmerksamkeit erregen. Das Newsells Park Stud in England hat sich da gerade etwas Besonderes einfallen lassen. Schon als die Familie Jacobs dort das Sagen hatte, wurde, um etwa die Auktionsjährlinge zu promoten, flächendeckend Schokolade mit entsprechenden Botschaften unter die Leute gebracht. Jetzt wird aber noch einmal eine Kategorie höher gegriffen: Um den jungen Deckhengst A’Ali, der dort im zweiten Jahr für ein Konsortium steht, zu pushen, wird eine Bonusaktion gestartet. weiterlesen »

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