Turf National
In Deutschland gibt es derzeit etwa 1400 Rennen pro Jahr. Und weil es gute und weniger gute Rennpferde gibt, ist auch die Ausrichtung der Rennen sehr unterschiedlich. Vergleichbar ist das System mit dem Fußball - von der Champions-League bis zur Kreisklasse, auch im Rennsport gibt es ganz unterschiedliche Ligen. Statt Champions-League heißt es Gruppe I, statt Kreisklasse Ausgleich VI.
Galopprennen in Deutschland
47 Rennbahnen | ca. 171 Rennveranstaltungen | 1371 Rennen |
(Stand 2011) |
Das Ziel jedes Züchters und Besitzers von Vollblutpferden ist es, Rennen zu gewinnen. Dabei gibt es die sogenannten Black Type-Rennen, die das Salz in der Suppe und nur etwas für die wirklich guten Pferde sind. Der Begriff kommt aus der Druckersprache und heißt nichts anders als fettgedruckt. Und fettgedruckt fällt auf. In Auktionskatalogen, wenn es gilt, Käufer für Pferde zu finden, oder in Deckhenst-Anzeigen, wenn es gillt, seinen Stallion an den Mann bzw. an die Stute zu bringen. Ziel der Vollblutzucht ist es, möglichst gute und schnelle Pferde zu züchten. Deshalb sollen sich nur die besten Pferde vererben. Die Rennen sind Gradmesser der Klasse eines Pferdes. Black Type gibt es nur in den sogenannten Gruppe- und Listenrennen zu verdienen, als Sieger und Platzierter bis zum 3. Rang.
Die Highlights sind natürlich die sogenannten Gruppe-I-Rennen, die zur Champions-League des deutschen Turf zahlen. Nur sieben gibt es davon im Jahr.
Die Gruppe-I-Rennen in Deutschland
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Danach folgen zehn Gruppe-II und 31 Gruppe-III-Rennen, die pro Jahr in Deutschland - auch für ausländische Starter - ausgeschrieben sind. Sie entsprechen in etwa dem Niveau des UEFA-Pokals. Ebenfalls noch Black Type gibt es in den Listenrennen, die vergleichbar sind mit dem Niveau der Fußball-Bundesliga.
Danach folgen die Basisrennen. Entweder für junge Pferde, die sich noch qualifiieren müssen. Oder die sogenannten Ausgleichsrennen, in den das zu tragende Gewicht und die Gewinnsumme regeln, in welcher Klasse ein Pferd läuft. Ziel ist es, dass jedes Pferd ein Rennen gewinnen kann.
In Turf-Times werden die wichtigsten Rennen insbesondere unter züchterischen Aspekten analysiert. Im Inland sind dies selbstverständlich alle Gruppe- und Listenrennen, sowie die Auktionsrennen. Hinzu kommen sämtliche Zwei- und Dreijährigen-Rennen. Bei allen diesen Rennen gibt es Verlinkungen zu Pedigrees und, wenn vorhanden, zu den Rennfilmen.
Dazu veröffentlichen wir sämtliche Renntermine im Lauf eines Jahres.
Da wollte selbst Petrus kein Spielverderber sein, als pünktlich zum Start in den 1. Renntag der Krefelder Industrie über dem Stadtwald sich blauer Himmel ausbreitete und sogar die Sonne strahlte. Die Kombination aus Fachkräftemesse und Galopprennsport zog am Samstag 5.200 Besucher in den Stadtwald. Oberbürgermeister Frank Meyer war unter den Gästen und wies in seiner Rede vor geladenen Gästen aus Krefelder Industrie und Wirtschaft vor allem auch auf die Bedeutung einer solchen Veranstaltung hin. „Dieser 1. Renntag der Industrie, in dem die Fachkräftemesse neben tollem Galopprennsport vertreten ist, bietet auch Anlass zurückzublicken, denn die Rennbahn basiert auf einer glanzvollen Historie und ist ein Teil der Krefelder Industrie- und Stadtgeschichte. Mir war es wichtig, dass aus Anlass unseres 650-jährigen Stadtjubiläums die Industrie auf der Krefelder Galopprennbahn vertreten ist und es auch künftig Industrie-Renntage geben wird. Die Krefelder Stadtwald-Rennen mit ihrer wunderschönen Lage bietet ausgewiesen beste Voraussetzungen, um Leistungsprüfungen für das Vollblut durchzuführen.“
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weiterlesen »Der Erfolgsstall von Peter Schiergen gewann am Sonntag vor 7.500 Zuschauern auch das letzte Grupperennen des Jahres beim Sales & Racing Festival am Finalrenntag 2023 auf der Galopprennbahn in Baden-Baden/Iffezheim: Der im Besitz des Gestüts Ittlingen von Möbel-Unternehmer Manfred Ostermann stehende Alessio (Quote 4,8:1) triumphierte nach einem perfekten Ritt von Rene Piechulek, dem ebenfalls unverändert alles gelingt, in der The Länd Trophy (Gruppe III, 2.400m, Dortierung 55.000 Euro). Dabei war der 2022 sogar im Derby gestartete Teofilo-Sohn erst vor 13 Tagen in den Stall von Peter Schiergen, der seit Wochen von einem Sieg zum anderen weilt, gewechselt, nachdem er zuvor bei Marcel Weiß, der mit Enjoy The Moon den Drittplatzierten ebenfalls in den rot-weißen Ittlinger Farben gesattelt hattet, in Mülheim beheimatet war.
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weiterlesen »Atemberaubender Kampf um den begehrtesten Titel bei den zweijährigen Stuten: Nach einem Fight, der das Publikum am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein zum Finale der Rennsaison 2023 auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim von den Sitzen riss, gewann die 3,6:1-Favoritin Shagara den BBAG – Preis der Winterkönigin.
weiterlesen »Trainer John David Hillis aus München landete beim Samstag-Renntag auf seiner Heimatbahn gleich drei Treffer. Direkt im Auftaktrennen siegte Ines Löwe mit Environmentalist für die Hibernia Stables. Im dritten Rennen auf der Karte, dem weiterlesen »
Es war nicht nur ein Toto-Schocker, sondern der vielleicht lukrativste Erfolg in der Geschichte der Iffezheimer Trainingszentrale: Der zweijährige Hengst Wikinger, 20:1-Außenseiter aus dem Rennstall von Gerald Geisler, gewann zur Überraschung der meisten unter den 3.800 Zuschauern an einem sonnigen und warmen Eröffnungs-Freitag des Sales & Racing Festivals das Ferdinand Leisten-Memorial – BBAG Auktionsrennen (200.000 Euro, 1.400 m), das Erinnerungsrennen für den legendären Turf-Funktionär, Auktionator, Züchter und Besitzer.
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weiterlesen »Es läuft für den Kölner Galopper-Trainer Peter Schiergen. Im September gewann er alleine 16 Rennen. Dabei holte er auch die "Big Points", so wie in Berlin mit Lord Charming im 33. Preis der Deutschen Einheit, Gr. III, mit seinem Stalljockey René Piechulek an Bord. Am Sonntag gewann das Team der Stunde auf der Kölner Heimatbahn mit Geography (Holy Roman Emperor) auch den Wettstar.de – Preis des Winterfavoriten über 1.600 Meter. Das Grand Prix-Rennen ist mit 155.000 Euro Preisgeld dotiert und gilt als wichtigste Zweijährigen-Prüfung des Landes. Und das vor 5.000 Besuchern auf der Heimatbahn. Jockey René Piechulek entschied sich für die Ausreißtaktik, profitierte nicht zuletzt von einem hervorragenden Start und hatte lange einen komfortablen Vorteil. Auf der Zielgeraden kam dann der Ittlinger Narrativo unter dem Italiener Michael Cadeddu aus den Wolken und lief bis auf einen kurzen Kopf an den Sieger heran. Rang drei ging an Larios mit Lukas Delozier im Sattel.
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Der Wettstar.de - Preis des Winterfavoriten (Gr. III, 1600m, 155.000 Euro) in Köln muss heute ohne den favorisierten Karlshofer Maigret gelaufen werden. Der Counterattack-Sohn, der von Bohumil Nedorostek in Hannover trainiert wird, musste heute morgen zum Nichtstarter erklärt worden. Dazu erreichte uns die nachfolgende Erklärung von Holger Faust vom Gestüt Karlshof:
weiterlesen »10.000 Besucher erleben am Sonntag das große Saisonfinale auf dem sonnenüberfluteten Grafenberg. Im 103. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (Gr. III, 1.700m, Dotierung 55.000 Euro) siegte der Brave Emperor (Sioux Nation), der Gast aus England. Seine angereisten Besitzer nahmen von Bürgermeister Josef Hinkel stolz die Trophäe, einen 70 cm hohen Nachbau des Rheinturms entgegen. Die Besucher konnten neben den neun Rennen ein buntes Rahmenprogramm unter dem Motto 35 Jahre Städtepartnerschaften mit Haifa, Chemnitz und Reading erleben. Weiteres Highlight war die Siegerehrung im Preis der Venetia der Prinzengarde Blau-Weiß, bei der sowohl Venetia Uasa, Karnevalsprinzessin der vergangenen Session, als auch das designierte Prinzenpaar Melanie und Uwe Willer mit Unterstützung von Blau-Weiß-Präsident Lothar Hörning.
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