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Deckpläne

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Daniel Delius

Für den Westerberger Deckhengst Destino wird es eine interessante Saison, denn sein erster Jahrgang ist dreijährig, womit sich bereits erste Tendenzen erkennen lassen. Wie viele in Deutschland stationierte Hengste ist aber die Zahl seiner Nachkommen übersichtlich, im Vergleich zumindest zu Hengsten in Großbritannien, Frankreich oder gar Irland, wo junge Vererber teilweise mit dreistelligen Nachkommenzahlen in ihre Karriere starten. Destino, der sich gerade beim Züchtertreff in Röttgen ausgezeichnet präsentierte, hat im Jahrgang 2021 17 registrierte Nachkommen, einige sind allerdings im Ausland. Immerhin zwei Hengste sind von ihm noch im Deutschen Derby (Gr. I) engagiert.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Das Ergebnis des vorjährigen Deutschen Derbys war beste Werbung für das Gestüt Ohlerweiherhof, denn alles was auf den vorderen Plätzen eingekommen war, mit dem Sieger Fantastic Moon (Sea The Moon) an der Spitze wurde dort im Pre-Training vorbereitet. So ist in diesen Tagen wieder einmal jeder Platz belegt, denn viele Besitzer nutzen den Service des Gestüts, um die jungen Pferde auf den Rennstall vorzubereiten. Wobei der erste Schub aktuell zu den Trainern geht, gefolgt, so natürlich die Hoffnungen des Gestüts, von möglichst vielen Stuten, die die eigenen Hengste aufsuchen. weiterlesen »

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Daniel Delius

Der dritte Platz von Weracruz im Deutschen Derby (Gr. I) war sicherlich der Höhepunkt der Saison für das Gestüt Ebbesloh, wobei der Mut, eine Stute erst einmal für dieses Rennen zu nennen und dann auch noch zu laufen, mehr als belohnt wurde. Sie hat das anschließend unter schwierigen Bedingungen in der “Diana” und auch in Baden-Baden noch nicht bestätigen können, ist aber unverändert im Rennstall geblieben, was aus neutraler Sicht nur erfreulich ist. Vielleicht wirft man ja auch einmal einen Blick nach Frankreich, wo es für ältere Stuten auf langen Wegen interessante Möglichkeiten gibt. weiterlesen »

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Daniel Delius

Nachdem der Gruppe I-Vererber Tai Chi (High Chaparral) das Land Richtung Frankreich verlassen hat, wo er im Haras des Beaux eine neue Heimat gefunden hat, besitzt das Gestüt Hachtsee der Familie Norman keinen Deckhengst mehr in eigenem Besitz in Deutschland. So ist der 2024er Deckplan noch ein wenig vielfältiger und internationaler geworden, aufgesucht werden Hengste auch in Frankreich, Großbritannien und Irland. Es ist eine Mischung von “proven sires” und relativen Neulingen, wobei allerdings kein Hengst auftaucht, der in seine erste Saison als Deckhengst geht.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Die Zahl der relevanten Deckhengste in Deutschland ist, realistisch gesehen, als übersichtlich zu bezeichnen. 43 waren es im Jahre 2023, ein etwa seit Jahren konstanter, niedriger Wert. Und der eine oder andere, der mehr oder weniger nur zu privaten Zwecken herangezogen wird, ist da dann auch noch wegzustreichen. Die Auswahl ist also limitiert. Umso erfreulicher ist es somit, dass in Röttgen mit Iquitos ein Hengst in den Blickpunkt rückt, der zwar kein Neuling ist, aber bisher doch ziemlich unter dem Radar anzusiedeln war. In seinen ersten beiden Jahren in Ammerland wurde er völlig vernachlässigt, in Graditz lief es dann deutlich besser, denn 2023 deckte er immerhin 32 Stuten. Das wird in seinem neuen Gestüt natürlich deutlich zu steigern sein, der Ortswechsel dürfte auch für mehr Qualität bei den ihm zugeführten Stuten sorgen. weiterlesen »

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Daniel Delius

Es ist sicher ein Glücksfall für die deutsche Vollblutzucht, dass Torquator Tasso (Adlerflug) in diesem Jahr im Gestüt Auenquelle aufgestellt wurde. Eine Selbstverständlichkeit ist das ganz sicher nicht, denn es dürfte entsprechende Angebote gegeben haben, doch war man sich im Team schon lange einig, dass die künftige Heimat des Siegers im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) nur in Ostwestfalen legen würde. Dabei, um es noch einmal zu erwähnen, hätte nicht viel gefehlt, und der Hengst wäre schon dreijährig in weit entfernte Gefilde verschwunden, denn vor dem Derby, das er dann ja bekanntlich als Zweiter beendete, lag eine durchaus lukrative Offerte aus Australien vor. Dass sie damals durchaus nach einer gewissen Bedenkzeit abgelehnt wurde, dafür können sich die Verantwortlichen jetzt noch beglückwünschen.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Seit Jahren hat das südlich von München gelegene Gestüt Jettenhausen seinen festen Platz unter den Gestüten mittleren Zuschnitts in Deutschland. In Bayern ist man fast schon ein Solitär, Isarland gibt es ewig nicht mehr und die Zukunft von Ammerland steht in den Sternen. In eigenem Besitz steht in der Regel eine übersichtliche Zahl von Stuten, hinzu kommen teilweise schon jahrelange Pensionäre. Gezogen wird in der Regel für den Markt, im Rennstall steht derzeit nur ein Pferd, die drei Jahre alte Pante Rhei (Tai Chi).  weiterlesen »

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Daniel Delius

Zwei Hengste prägen den vorliegenden Deckplan des Gestüts Brümmerhof der Familie Baum, Waldpfad und Torquator Tasso. Der Shamardal-Sohn, Gruppesieger in Großbritannien und Deutschland mit erstklassiger Abstammung, ist aus eigener Zucht und in Brümmerhofer Besitz. Zwei Jahre stand er in Erftmühle, wechselte für diese Saison nach Etzean, wo natürlich eine andere regionale Klientel angesprochen wird. Die Unterstützung war im Westen für deutsche Verhältnisse in jedem Fall sehr gut. Im Jahrgang 2022, der im Sommer auf den Auktionen zu sehen sein wird, sind knapp fünfzig Nachkommen registriert, vergangenes Jahr lag die Zahl der Bedeckungen bei 64, so dass es ähnlich aussehen wird.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Es gibt wieder einen eigenen Deckhengst für das Gestüt Hof Ittlingen. Wobei von “neu” natürlich nicht die Rede sein kann, denn der Gruppe I-Sieger Neatico (Medicean) stand von 2015 an in Werne, für immerhin sechs Jahre, bevor er in die Warmblutzucht abwanderte. Die Erfolge seiner Nachkommen brachten aber Ittlingen-Supremo Manfred Ostermann dazu, den Hengst für die Vollblutzucht zu reaktivieren, wobei er allerdings nicht in seine frühere Box zurückgekehrt ist, sondern in das Gestüt Erftmühle.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Mit drei Stuten züchtet die Familie Kirsch im Gestüt Schallern, unweit von Erwitte, gelegen in der Soester Börde auf bestem Boden. Mit Estejo (Johan Cruyff), der als Deckhengst im Haras du Lion in Frankreich steht, wurde hier immerhin schon einmal ein Gruppe I-Sieger groß. Gezüchtet wird vornehmlich für den Markt, alle Stuten bleiben in Deutschland. 

Zu Japan nach Etzean geht Adoya (Doyen), die den T. von Zastrow-Stutenpreis (Gr. II) gewonnen hat, Dritte im Henkel-Preis der Diana (Gr. I) war. Sie stammt aus einer erfolgreichen Ittlinger Linie, prominente Namen sind Altano (Galileo), Axxos (Monsun) und Accon (Camelot). In der Zucht hat sie bisher sehr unglücklich agiert, das gerade geborene Alson-Stutfohlen ist erst ihr dritter Nachkomme, eine Hurricane Run-Stute ist platziert gelaufen.  weiterlesen »

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