2022-07-07, Newmarket, 5. R. - Princess of Wales's Stakes

Im vergangenen Jahr hatte Yibir nach einer im Frühjahr vorgenommenen Kastration einen steilen Aufstieg genommen. Vier Top-Rennen konnte er gewinnen, angefangen mit der Bahrain Trophy (Gr. III) an eben diesem Tag vor zwölf Monaten, abschließend mit der Breeders‘ Cup Turf (Gr. I). In diesem Jahr lief es dann weniger rund. Es begann mit einer etwas unglücklichen Niederlage im Dubai Sheema Classic (Gr. I) in Meydan, es folgten als klarer Favorit weitere Plätze in Newmarket – hinter Living Legend (Camelot) – und in Belmont Park. Jetzt zeigte er wieder sein wahres Gesicht. Charlie Appleby hat ihn für die Gr. I-Rennen in Berlin-Hoppegarten und Baden-Baden eingeschrieben.

Der Dubawi-Sohn stammt aus der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogenen Rumh (Monsun), die 2009 für 300.000gns. bei Tattersalls über John Ferguson an Darley verkauft wurde. Sie war eine gute Rennstute, gewann die Ballymacoll Stakes (LR) in Newbury und war auch mehrfach listenplatziert. Vier Sieger hat sie bisher auf der Bahn, an der Spitze Wild Illusion (Dubawi), Siegerin in den Nassau Stakes (Gr. I), dem Prix Marcel Boussac (Gr. I) und dem Prix de l’Opéra (Gr. I). Really Special (Shamardal) war Listensiegerin in Newmarket, Ceratonia (Oasis Dream) Zweite im Prix d’Aumale (Gr. III). Der drei Jahre alte Wild Crusade (Dubawi) hat dieses Jahr bereits zwei Rennen gewonnen, ein zweijähriger Hengst hat Golden Horn als Vater. Rumh ist eine Schwester der Listensiegerin Realeza (Maxios), die in der Fährhofer Herde ist. Die nächste Mutter Royal Dubai (Dashing Blade) war Siegerin im Preis der Winterkönigin (Gr. III), ihre Schwester Royal Highness (Monsun) war in den Beverly D Stakes (Gr. I) erfolgreich, ist Mutter des mehrfachen Gr.-Siegers und Deckhengstes Free Port Lux (Oasis Dream).