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2022-03-27, Düsseldorf, 6. R. - Preis der Fortuna - Grand Prix Aufgalopp

6 Preis der Fortuna - Grand Prix Aufgalopp

Listenrennen, 22.500 € (13.500, 4.500, 2.800, 1.700). Ausgezahlte Preise: 13.500, 4.500, 2.800, 850, 850.
Für 4-jährige und ältere Pferde.

Gew. 57,0 kg. Seit 1.5.2021 Siegern eines Listen-Rennens oder zweit- bzw. drittplatzierten Pferden in einem Gruppe-Rennen 1 kg, Siegern mehrer Listen-Rennen 2 kg, Siegern eines Gruppe-Rennens 3 kg mehr.
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QuotenSiegwette 10,2:1. - Platzwette 2,8; 2,0; 3,6:1. - Zweierwette 49,0:1. - Dreierwette 499,7:1.3,0:1.

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Mansour (GER) 2017
 / b. H. v. Tai Chi - Magic Tilla (Tillerman)

Tr.: Toni Potters / Jo.: Sibylle Vogt
Formen:
1-6-3-2-5-1-1-1-1-2
58,0 kg 13.500 € 10,2
2
Alaskasonne (FR) 2018
 / Dbsch. St. v. Soldier Hollow - Alaskakönigin (Sternkönig)

Tr.: Markus Klug / Jo.: Andrasch Starke
Formen:
6-1-1-7-3-5-1
56,5 kg 4.500 € 4.500,0
3
Diamantis (GER) 2018
 / db. W. v. Golden Horn - Diamantgöttin (Fantastic Light)

Tr.: Andreas Suborics / Jo.: Martin Seidl
Formen:
7-3-7-16-5-1-1-5
57,0 kg 2.800 € 18,0
4
Only the Brave (FR) 2017
 / b. H. v. Iffraaj - Crystals Sky (Hernando)

Tr.: Henk Grewe / Jo.: Alexander Pietsch
Formen:
1-5-2-9-3-1-3-9-1-4
60,0 kg 850 € 10,0
4
Nubius (IRE) 2016
 / db. W. v. Dylan Thomas - Nicolaia (Alkalde)

Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Bauyrzhan Murzabayev
Formen:
3-4-2-4-2-6-2-4-6-1
58,0 kg 850 € 8,1
6
Virginia Storm (GER) 2018
 / b. H. v. Soldier Hollow - Virginia Sun (Doyen)

Tr.: Henk Grewe / Jo.: René Piechulek
Formen:
14-5-2-3-1
58,0 kg 6,1
7
Dolcetto (GER) 2018
 / b. H. v. Gleneagles - Diamond Dove (Dr Fong)

Tr.: Henk Grewe / Jo.: Michael Cadeddu
Formen:
10-2-7-2-1
58,0 kg 8,7
8
Wonnemond (GER) 2013
 / b. W. v. Areion - Windaja (Surako)

Tr.: Sascha Smrczek / Jo.: Bayarsaikhan Ganbat
Formen:
3-3-3-2-2-7-5-5-5-2
58,0 kg 14,3
9
Quebueno (IRE) 2018
 / F. H. v. Adlerflug - Queenie (Areion)

Tr.: Andreas Wöhler / Jo.: Jozef Bojko
Formen:
1-1-5-5
58,0 kg 7,7
10
Sioux (GER) 2015
 / b. W. v. Kamsin - Sweet dreams (Sternkönig)

Tr.: Yasmin Almenräder / Jo.: Anna van den Troost
Formen:
7-2-8-2-1-1-2-1-1-5
57,0 kg 42,1
11
Kir Royal (GER) 2018
 / b. H. v. Lord of England - Karena (Midyan)

Tr.: Henk Grewe / Jo.: Maxim Pecheur
Formen:
4-5-2-1
57,0 kg 31,7

Kurzergebnis

MANSOUR (2017), H., v. Tai Chi - Magic Tilla v. Tillerman, Zü. u. Bes.: Angelika Muntwyler, Tr.: Toni Potters, Jo.: Sibylle Vogt, GAG: 93,5 kg, 2. Alaskasonne (Soldier Hollow), 3. Diamantis (Golden Horn), 4. Nubius, 4. Only the Brave, 6. Virginia Storm, 7. Dolcetto, 8. Wonnemond, 9. Quebueno, 10. Sioux, 11. Kir Royal

Richterspruch

Le. 2¼-1¾-H-tR-3-2¼-10-1-9-2¼

Zeit

2:06,95

Zusatzinformationen

Auf Anordnung von Deutscher Galopp wurde von Mansour eine Dopingprobe entnommen. Auf Anordnung der Rennleitung wurde von Diamantis eine Dopingprobe entnommen.

Rennanalyse

Das letzte Listenrennen des Jahres 2021 hatte Mansour gewonnen, im November in Dresden, und auch das erste Listenrennen 2022 ging an den fünf Jahre alten Hengst im Besitz und aus der Zucht von Angelika Muntwyler. Das war noch einmal eine deutliche Leistungssteigerung, denn die Konkurrenz in Düsseldorf war stark, sieben der elf Starter hatten ein Rating von 90+. Dabei sah es am Übergang einen Moment so aus, als ob Mansour in eine Zwickmühle kommen würde, doch als Sibylle Vogt ihn auf freie Bahn brachte, beschleunigte er vom einen auf den anderen Galoppsprung enorm, wie ein Pferd, das auch in Gruppe-Rennen klar kommen sollte. 

Es war sein jetzt elfter Start, sechs Rennen hat er gewonnen, dreijährig im September war er erstmals gelaufen, eilte dann nur so durch die Handicaps. Vergangene Saison war er nicht ganz einfach zu managen, er lief einige Male in Frankreich, doch passte das manchmal nicht so richtig.

Der Tai Chi-Sohn ist der zweite und letzte bekannte Nachkomme der Magic Tilla (Tillerman), deren Erstling nicht am Start war. Sie hat in ihrer bereits für Angelika Muntwyler absolvierten langen Rennkarriere – sie lief noch siebenjährig – acht Rennen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz gewonnen, auf Bahnen wie Toulouse und Maienfeld, ihr höchstes Rating betrug 70,5 kg, die weiteste Distanz 2150 Meter. Sie hat einen Bruder, der über Hürden in Irland zweimal siegreich war, die zweite Mutter ist Schwester der zweimaligen Listensiegerin Brave Kris (Kris) und von Caerosa (Caerleon), dessen Sohn Caerleon Wind (Ransom O'War) einst seine Karriere bei Andreas Wöhler begann, für diesen Dritter auf Listenebene war, insgesamt fünf Rennen in Deutschland und Frankreich gewann.  Weiter hinten im Pedigree findet man den Namen Kingscote (Kings Lake), Lowther Stakes (Gr. II)-Siegerin, Zweite in den Cheveley Park Stakes (Gr. I) und Mutter von Rainbow Corner (Rainbow Quest), der den Prix de Fontainebleau gewonnen hat und jeweils Zweiter im Grand Criterium (Gr. I) und in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) war.

Für den Carl Jaspers-Preis (Gr. II), das nach diesem Sieg mögliche nächste Rennen, hat Mansour keine Nennung. Dort geht es, wie halt in vielen deutschen Grand Prix-Rennen, über 2400 Meter, eine von dem Hengst noch nie bewältigte Distanz. Doch sollte das nach den letzten Eindrücken kein Problem für ihn darstellen. Mit dem jetzt zugeteilten GAG von 93,5kg steht er fast schon in der Gruppe-Klasse, aber man will sich auch anderswo umschauen, der Trainer nannte Skandinavien als eventuelles Ziel. 

Links zum Rennen:
Kategorie:
  • Rennen - National

Bilder

Das war überzeugend: Mansour gewinnt unter Sibylle Vogt den Grand Prix-Aufgalopp. Foto: Dr. Jens Fuchsx
Das Siegerteam von Mansour mit dem Fortuna Düsseldorf-Wettpaten Rouwen Hennings. www.galoppfoto.de - Stephanie Gruttmann

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